Außer-Haus-Verpflegung
BioBitte porträtiert gute Praxis im Universitätsklinikum Freiburg
Bio-regional und saisonal verankert

Schon seit 2005 sind die öffentlichen Küchen des Universitätsklinikums Freiburg Bio-zertifiziert. Pro Tag werden hier insgesamt 5.500 Mahlzeiten zubereitet. Auch in Zukunft wollen die Verpflegungseinrichtungen den Bio-Anteil schrittweise erhöhen. Die Initiative BioBitte porträtiert das Uniklinikum als Beispiel guter Praxis.
Die Qualität der saisonal wechselnden Gerichte werde regelmäßig evaluiert. Bio-Kartoffeln stünden hier schon seit vielen Jahren auf dem Speiseplan. Besonderen Vorbildcharakter habe die Kooperation mit einem Verarbeiter, der Kartoffeln aus dem Markgräfler Land geschält, vorgegart und vakuumiert zuliefert und durch anhaltend große Abnahmemengen Synergien schafft.
Zukünftig soll der Einsatz von Bio-Zutaten schrittweise noch weiter vorangetrieben werden, um die Verfügbarkeit der Ware bei den Lieferanten zu gewährleisten. Aktuell steht der Anteil am Wareneinsatz bei rund zehn Prozent. In den nächsten Jahren will das Uniklinikum ihn auf 20 bis 30 Prozent erhöhen.
Die Initiative BioBitte will Wege aufzeigen, wie Politik, Verwaltung, Vergabewesen und Küchenleitungen den Bio-Anteil in öffentlichen Küchen erhöhen können. Den Einsatz ökologisch erzeugter Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung voranzutreiben, zählt zu den Zielen der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau (ZöL) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). BioBitte ist eine Initiative innerhalb des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL).