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Gesellschaft

Umwelt

Wissenschaftler fordern Einsatz für EU Nature Restoration Law

UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen

Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats der UN-Dekade rufen in einem ausführlichen Statement Politik und Gesellschaft auf, sich dafür einzusetzen, dass das von der EU-Kommission vorgeschlagene Nature Restoration Law verabschiedet wird. Die Verordnung sei eine entscheidende Voraussetzung, um die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 umzusetzen und den Verpflichtungen aus dem globalen UN-Biodiversitätsabkommen (GBF) vom Dezember 2022 nachzukommen.


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Veranstaltung

Tipps von Anbau bis Vertrieb: Die BLE auf den Öko-Feldtagen 2023

Führungen, Workshops und mehr

Tipps von Anbau bis Vertrieb: Die BLE auf den Öko-Feldtagen 2023 © henrikm.fotografie

Vom 14. Bis 15. Juni 2023 gibt es in Ditzingen nahe Stuttgart viele praktische Empfehlungen für die Landwirtschaft. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zeigt, was gerade in der Forschung passiert, wie der Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten funktioniert und wie der Ökolandbau mehr Nachwuchskräfte bekommt. Tägliche Führungen bieten eine interaktive Plattform – auch für konventionell wirtschaftende Landwirtinnen und Landwirte.



Entwicklungshilfe

AGRA-Entwicklungsansatz für gescheitert erklärt

Zivilgesellschaft bewertet Zwischenevaluierung

Der Entwicklungsansatz der Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika (AGRA) fördert Abhängigkeiten und Gefahren für Mensch und Umwelt: Zu diesem Ergebnis kommen die Rosa-Luxemburg-Stiftung, Brot für die Welt, das INKOTA-netzwerk, FIAN Deutschland sowie das Forum Umwelt und Entwicklung. Gemeinsam haben sie die Zwischenevaluierung der von Deutschland finanzierten AGRA-Projekte in Burkina Faso und Ghana bewertet. Nun fordern sie das Entwicklungsministerium auf, die politische und finanzielle Unterstützung von AGRA einzustellen und stattdessen Agrarökologie stärker zu fördern.


Gentechnik

Klares Votum für Kennzeichnung und Verursacherprinzip

AöL im Gespräch mit Agrarausschuss der Bundesregierung zu neuen genomischen Techniken

Schon bald soll die EU-Kommission einen Gesetzesvorschlag vorstellen, der unter anderem über die Einordnung der neuen genomischen Techniken entscheidet. Die Verarbeiter der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) plädieren in diesem Zusammenhang für eine Kennzeichnung dieser Techniken und die Einhaltung des Verursacherprinzips, wie sie bei einem Gespräch mit Abgeordneten des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesregierung deutlich machten.


USA

US-Bio-Industrie verstößt gegen Öko-Standard

Zertifizierer verweigern Zustimmung

US-Bio-Industrie verstößt gegen Öko-Standard

Auf Plastik statt auf Boden: Nach den eigenen Berechnungen der Hydrokonzerne ist der sogenannte ‚Hydroponische Bioanbau‘ in den USA heute eine Milliarden-Dollar-Industrie. Sieben Bio-Zertifizierer stellen sich der Entwicklung entgegen und weigern sich, Hydrokulturen als ökologisch zu zertifizieren. Dafür hat das nationale Bio-Programm (NOP) ihnen Non-Compliance, einen Verstoß gegen den Bio-Standard, vorgeworfen. Jetzt haben die Zertifizierer ein Positionspapier veröffentlicht, indem sie die Bodenbewirtschaftung als ein grundlegendes Prinzip des Ökolandbaus hervorheben.


Petition

Kampagne ‚Glyphosat-Verbot jetzt!‘ startet

Bio-Unternehmen machen gemeinsam mobil

Zusammen mit anderen Umweltschutzorganisationen startet das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft (BEL) heute eine Unterschriften- und Infokampagne gegen Glyphosat. Der Anlass: In Brüssel werden Ende des Jahres die EU-Mitgliedsstaaten darüber abstimmen, ob das Totalherbizid weiter zugelassen wird. Deutschland müsse mit einem klaren ‚Nein‘ stimmen, plädiert das BEL. Engagierte Bio-Unternehmen sind aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen.

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