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Alb-Gold investiert in regionale Bio-Hartweizenprojekte

Züchtung und Anbau am Bodensee

Alb-Gold investiert in regionale Bio-Hartweizenprojekte © ALB-GOLD Teigwaren GmbH

Der schwäbische Nudelhersteller Alb-Gold will auch im Bio-Segment vermehrt auf regionale Zutaten setzen. Während die konventionelle Spätzle- und Nudelproduktion bereits zu 100 Prozent aus heimischem Getreide erfolge, bleibe die Rohstoffversorgung im Bio-Bereich eine Herausforderung: Hartweizen, die wichtigste Zutat für Nudeln, gedeihe im ökologischen Anbau in Süddeutschland unter schwierigen Bedingungen. Deshalb investiert das Familienunternehmen in zwei Projekte, die den Bio-Hartweizenanbau auf der Schwäbischen Alb und am Bodensee etablieren sollen.


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Landwirtschaft

Ökolandbau in Deutschland: mehr Fläche, weniger Betriebe

Strukturwandel verfestigt sich

Die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Deutschland hat im Vorjahr weiter zugenommen – allerdings ist das Wachstum weiter rückläufig. Ende 2024 gab es 1,91 Millionen Hektar Bio-Fläche, eine Zunahme von 1,3 Prozent gegenüber 2023. Damit wird in der Bundesrepublik nun auf 11,5 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Bio produziert. Derweil hat sich der Rückgang der Bio-Betriebe weiter verstärkt – ihre Zahl ist um 2,2 Prozent gesunken, auf 35.881 Höfe. Die neuen Strukturdaten für die Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft hat das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) heute veröffentlicht.



Agrarpolitik

Bio-Verbände sehen Licht im Streit um die Weidepflicht

EU-Kommissar Christophe Hansen kündigt Öffnung der EU-Verordnung an

Im Streit um die Weidepflicht im Ökolandbau gibt es Bewegung: Bei einem Besuch in Niederbayern vergangene Woche hat EU-Agrarkommissar Christophe Hansen laut Bio-Verbänden angekündigt, dass er noch in diesem Jahr die EU-Öko-Verordnung öffnen will, um notwendige Anpassungen für eine Stärkung der Bio-Tierhaltung vorzunehmen. Konkret habe er auf das Weidepapier 2.0 verwiesen, das vom Bayerischen Bauernverband, Bioland, Demeter, Demeter Österreich, dem Deutschen Bauernverband und Naturland entwickelt wurde.


Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie

Streuobsternte 2025 besser als erwartet

Streuobsternte 2025 besser als erwartet

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie prognostiziert für 2025 eine Streuobsternte von 450.000 Tonnen. „Das freut uns sehr“, so Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF). „Normalerweise ist in einem ungeraden Jahr mit einer schwachen Ernte zu rechnen.“


Agrarpolitik

Kritik zu GAP-Vorschlägen der Kommission

Bio-Verbände fordern gemeinsame europäische Ziele und die Honorierung von Umweltleistungen

Kritik zu GAP-Vorschlägen der Kommission © stock.adobe.com/Dusan Kostic

Am Mittwoch hat die EU-Kommission ihren Vorschlag für die nächste Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ab 2028 sowie den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) vorgestellt. Das bisherige Zwei-Säulen-Modell soll demnach abgeschafft und das Budget für die Landwirtschaft um 20 Prozent gekürzt werden, auf 300 Milliarden Euro. Bio-Verbände kritisieren das Festhalten an Flächenzahlungen, die geplante Renationalisierung und den drohenden ‚Wettbewerb nach unten‘.


Pestizide

Einsatz von Flufenacet bis Ende 2026 erlaubt

Deutsche Umwelthilfe und PAN Europe protestieren

Im Mai hat die EU die Zulassung für den Herbizid-Wirkstoff Flufenacet aufgrund einer neuen Risikobewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) nicht verlängert. Trotz der Nichtgenehmigung können Mitgliedstaaten den Einsatz Flufenacet-haltiger Pestizide bis Dezember 2026 fortsetzen – eine Übergangsfrist von 18 Monaten. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Europe) betrachten das als rechtswidrig und fordern ein sofortiges Ende der verlängerten Übergangsregelung.

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