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Studien

Agrarpolitik

Stillstand beim Exportverbot für gefährliche Pestizide

Verbände prangern Verschleppung an

Am morgigen Dienstag jährt sich die Ankündigung des Bundeslandwirtschaftsministeriums, mittels einer Verordnung ein Exportverbot für bestimmte gesundheitsschädliche Pestizide, die in der EU nicht eingesetzt werden dürfen, auf den Weg zu bringen. Nachdem das Ministerium einen Verordnungsentwurf erarbeitet hat, geht es in der Ressortabstimmung nicht voran. NGOs, Umweltverbände und Stiftungen fordern nun alle beteiligten Ressorts auf, den Entwurf in die Verbände- und Länderkonsultationen zu übergeben, damit die Verordnung schnellstmöglich in Kraft treten kann.

11.09.2023Studienmehr...

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Tierhaltung

Antibiotika-Einsatz bei Masttieren geht zurück

Bundesinstitut für Risikobewertung veröffentlicht ersten Jahresbericht

Antibiotika-Einsatz bei Masttieren geht zurück © stock.adobe.com_littlewolf1989

Seit diesem Jahr hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Aufgabe, jährlich die Daten zum Antibiotika-Einsatz im Hinblick auf deren mögliche Bedeutung für den gesundheitlichen Verbraucherschutz zu bewerten. Im ersten Jahresbericht für 2022 zeigt sich eine rückläufige Tendenz: sowohl mit Blick auf die Zahl der Behandlungstage pro Tier als auch auf die insgesamt eingesetzte Antibiotika-Menge. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Verbrauchsmenge von Antibiotika bei zur Fleischerzeugung gehaltenen Rindern, Schweinen, Hühnern und Puten insgesamt um zwölf Prozent zurückgegangen.

11.09.2023Studienmehr...

Ticker

IFOAM Organics Europe

Langfristige Ernährungssicherheit gewährleisten

Ökologischer und agrarökologischer Landbau sind die beste Garantie für langfristige Ernährungssicherheit

BRÜSSEL, 5. SEPTEMBER 2023   |   Auf dem hochrangigen Experten-Webinar "Langfristige Ernährungssicherheit gewährleisten" stellte TP Organics, die europäische Technologieplattform für Forschung und Innovation im Bereich Bio und Agrarökologie, offiziell ihr neues Strategiepapier zur Ernährungssicherheit und zur ökologischen und agrarökologischen Landwirtschaft vor.
Der russische Krieg gegen die Ukraine hat die Ernährungssicherheit in den Mittelpunkt der politischen Debatte gerückt. Um jedoch eine langfristige Ernährungssicherheit zu erreichen, müssen wir unsere Lebensmittelproduktionssysteme überdenken und sie weniger abhängig von externen Inputs (fossile Brennstoffe, synthetische Pestizide und Düngemittel, importierte Futtermittel usw.) und widerstandsfähiger machen, wie in der EU-Strategie "Vom Hof auf den Tisch" dargelegt. Obwohl weltweit genügend Nahrungsmittel produziert werden, kann die Ernährungssicherheit durch einige intensive landwirtschaftliche Praktiken, eine ungleiche Verteilung der Nahrungsmittel und Einkommensungleichheit in Verbindung mit der Inflation bzw. dem Anstieg der Nahrungsmittel- und Energiekosten gefährdet sein.

06.09.2023Studienmehr...

BLE

Wie werden Legehennen in Deutschland gehalten?

Wie werden Legehennen in Deutschland gehalten? © BLE

Die häufigste Haltungsform für Legehennen ist in Deutschland die Bodenhaltung; rund 60 Prozent der Legehennen werden so gehalten. Zuletzt ist der Anteil jedoch leicht gesunken, während die Freiland- und die Ökohaltung zugenommen haben. Inzwischen wird fast jede siebte Legehenne nach Öko-Richtlinien gehalten.

30.08.2023Studienmehr...

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Nachhaltigkeit

WWF prangert Soja-Produktion an

Analyse zeigt mangelnde Nachhaltigkeit bei über 97 Prozent des Anbaus

WWF prangert Soja-Produktion an © stock.adobe.com_Vesna

Lediglich drei Prozent der weltweiten Soja-Anbaufläche von 130 Millionen Hektar sind derzeit nach Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert. Und selbst bei diesen Standards gebe es noch gravierende Defizite, meint eine Untersuchung, die von der niederländischen Forschungsorganisation Profundo im Auftrag von WWF Deutschland sowie der Weltnaturschutzunion IUCN (Nationaler Ausschuss der Niederlande) durchgeführt wurde.

29.08.2023Studienmehr...

Verbraucherschutz

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder in der Kritik

CVUA Karlsruhe rät vom Verzehr ab

Nahrungsergänzungsmittel für Kinder in der Kritik © stock.adobe.com_Pixel-Shot

Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe (CVUA) hat zwischen 2021 und 2023 insgesamt 31 Nahrungsergänzungsmittel für Kinder untersucht. 19 davon waren explizit für Säuglinge und Kleinkinder vorgesehen. Alle Produkte sind aus Sicht des CVUA nicht verkehrsfähig. Viele fielen durch nicht zugelassene Stoffe auf und bei einigen wurden die als sicher bewerteten Tageshöchstmengen für Folsäure überschritten.

29.08.2023Studienmehr...
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