Markt
2,1 Milliarden Euro für Fairtrade-Produkte

Der neue Präsident des Forschungsinstituts für biologischen Landbau Europa heißt Jürn Sanders. Er hat sein Amt am 14. Juni 2022 angetreten und damit Beate Huber abgelöst. Der Agronom, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler berät seit 2007 die EU-Kommission sowie diverse nationale und regionale Regierungen in der Agrar- und Ernährungspolitik.
Forscher des Karolinska Institutet in Schweden haben einen winzigen Sensor entwickelt, der Pestizide auf Früchten in nur wenigen Minuten aufspüren kann. Die Technik, die in der Fachzeitschrift Advanced Science beschrieben wird, nutzt mit Flammen besprühte Nanopartikel aus Silber, um das Signal von Chemikalien zu verstärken.
Die Vermarktung von Obst und Gemüse mit Schönheitsmängeln ist ein wichtiger Schritt gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Forscher der Universität Kassel haben untersucht, wie die ‚suboptimalen‘ Frische-Produkte bei Bio-Kunden ankommen, und welche Rolle Preisnachlässe, Plakatwerbung und Kistenfüllstand spielen.
Netto-Null-Emissionen im Biolandbau der Schweiz sind herausfordernd, aber möglich. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute veröffentlichte Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL). Während 60 Prozent an Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft eingespart werden könnten, seien auch die Verbraucher gefordert, ihren Beitrag durch eine Änderung des Konsumverhaltens zu leisten.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat heute den von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erstellten sozioökonomischen Abschlussbericht ‚Neue Organisationsformen des Landeigentums – Boden in Gemeinschaft‘ veröffentlicht. Die vom BMEL in Auftrag gegebene Studie gibt einen Überblick über vielfältige Konzepte für ein gemeinwohl-orientiertes Management von Äckern und Weiden.