Personalien
FiBL Europe erhält einen neuen Präsidenten
Jürn Sanders folgt auf Beate Huber

Der neue Präsident des Forschungsinstituts für biologischen Landbau Europa heißt Jürn Sanders. Er hat sein Amt am 14. Juni 2022 angetreten und damit Beate Huber abgelöst. Der Agronom, Politik- und Wirtschaftswissenschaftler berät seit 2007 die EU-Kommission sowie diverse nationale und regionale Regierungen in der Agrar- und Ernährungspolitik.
Als Präsident leitet Sanders fortan das Institut, welches die nationalen Institute der FiBL Gruppe (FiBL Schweiz, FiBL Deutschland, FiBL Österreich, FiBL Frankreich und das ungarische Forschungsinstitut für biologischen Landbau ÖMKi) auf europäischer Ebene repräsentiert. Huber hatte das Präsidium zuvor während zwei Jahren inne und sitzt nun seit dem 1. April 2022 in der dreiköpfigen FiBL Schweiz Direktion.
Nachdem Sanders bereits von 2001 bis 2010 zehn Jahre am FiBL Schweiz tätig gewesen war, kehrte er Anfang 2022 als Leiter des Departements für Sozioökonomie ans FiBL zurück. Dazwischen leitete er von 2007 bis 2021 die Forschungsgruppe ‚Umwelt und Nachhaltigkeit‘ am Thünen-Institut für Betriebswirtschaft in Deutschland.
Die Vorgängerin Sanders freut sich über seine einstimmige Nominierung durch den Vorstand sowie über Sanders Zusage: „Jürn Sanders thematische Heimat ist die europäische Agrarpolitik. Mit seiner Expertise wird er die Interessen der nationalen Institute der FiBL Gruppe und der Forschung für den biologischen Landbau in Brüssel stärken.“
Zu seiner Wahl sagt Sanders selbst: „Ich freue mich sehr auf diese verantwortungsvolle Aufgabe. Wir stehen vor der großen Herausforderung, die Ernährungssysteme zu transformieren – und das FiBL Europe kann dabei eine wichtige Rolle übernehmen.“