Gepa
Der Grundstein für eine neue Zukunft
Der Bau für das neue GEPA-Firmengebäude hat begonnen
{mosimage}Mit einer feierlichen Grundsteinlegung für das neue Firmengebäude in Wuppertal-Vohwinkel hat das Fair Handelsunternehmen GEPA den Schritt in einen neuen zukunftsträchtigen Abschnitt der Firmenentwicklung getan.
Zusammen mit den GEPA-Gesellschaftern Misereor, Evangelischer Entwicklungsdienst (eed), Kindermissionswerk "Die Sternsinger", Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) sowie dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und den Partnern des Bauvorhabens, der Stadt Wuppertal, den Partnerfirmen Vollack, VR LEASING, VR BAUREGIE und der Bank im Bistum Essen wurde der Grundstein nach alter Tradition mit Plänen, Kleingeld und der aktuellen Tagespresse sowie Produktmustern aus Fairem Handel, der Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln und Chrismon plus Rheinland in die Erde eingelassen. Den Segen für das Projekt spendeten die örtlichen Vertreter von evangelischer und katholischer Kirche, Pfarrer Manfred Alberti und Pfarrer Christoph Bersch.
"Das Bauvorhaben ist für uns der Grundstein für eine Erschließung von großem neuen Potential im Fairen Handel", so GEPA-Geschäftsführer Thomas Speck. "Wir sind optimistisch und schätzen die Marktentwicklung so ein, dass wir in das neue, wesentlich erweiterte Gebäude hereinwachsen werden. Der Faire Handel in Deutschland hat noch große Perspektiven. Wir danken allen unseren Partnern dieses Projektes, dass sie uns dabei begleiten und beraten."
Wegen des stetig angewachsenen Geschäftsvolumens war der bisherige Standort der GEPA zu eng geworden. Auf dem 26.500 Quadratmeter großen Grundstück entsteht nun ein modernes Lagerzentrum (8500 Quadratmeter) sowie ein Verwaltungsgebäude (2500 Quadratmeter). Darüber hinaus wird die GEPA-Anlaufstelle für NRW, das Regionale Fair Handelszentrum West, mit an den neuen Standort ziehen (1100 Quadratmeter). Außerdem gibt es in dem neuen Gebäude die Möglichkeit, die Kapazitäten zu verdoppeln, wenn es die Marktentwicklung längerfristig erforderlich macht. Das Gebäude wird nach neuesten Energiestandards ausgestattet und bezieht auch regenerative Energien mit ein. Die GEPA plant dafür ein eigenes mit Rapsöl betriebenes Blockheizkraftwerk. Mitte September 2007 wird die Fertigstellung des Bauprojektes erwartet. "Die Stadt Wuppertal begrüßt diese große Investition in den Standort außerordentlich", erklärte die Vertreterin der Stadt Wuppertal, Bürgermeisterin Silvia Kaut. "Wir freuen uns, dass das Fair Handelsunternehmen GEPA uns nicht nur erhalten bleibt, sondern weiter wächst und gedeiht."
Als Vorsitzender der GEPA-Gesellschafterversammlung hob Thomas Antkowiak von Misereor hervor: "Wir als Gesellschafter haben Vertrauen in die Zukunft. In eine Zukunft, in der Recht und Gerechtigkeit Maßstab unseres Tuns bleiben. Sie sind Grundstein für das neue Gebäude als Ort der Hoffnung und Zuversicht besonders für die Menschen in den Armutsregionen unserer Welt. Hier soll durch konkretes wirtschaftliches Handeln der GEPA die Unterstützung für sie deutlich werden".
Als Beratungsexperte für Bauinvestitionen hat Vollack bereits 2005 den Kontakt zu GEPA aufgenommen. Noch vor dem Planen und Bauen wurde zunächst die Aufgabenstellung für das neue Gebäude erarbeitet.
"Wir haben Betroffene zu Beteiligten gemacht und gemeinsam das Konzept "Arabica" in einem anderthalbtägigen Workshop - Phase NULLr erarbeitet. Dies ist der erste Step unserer methodischen Vorgehensweise - der Vollack-4-Phasen-Methoder," sagt der Partner Dipl.-Ing. Architekt Jo Swodenk.
Das architektonische Konzept der zukünftigen Firmenzentrale besticht durch zwei sich verschneidende Baukörper - auf der eine Seite die amorphe Glasfassaden-Welle des Regionalen Fair Handelszentrum, auf der anderen die kubisch-U-förmige Verwaltung. Im angrenzenden Lagerzentrum ist die moderne Logistik des Unternehmens untergebracht. Das Farbkonzept mit frischen hellen Farben bindet den Gebäudekomplex in die Umgebung ein und spiegelt das ökologische und faire Prinzip der GEPA wider.
"Durch unsere eigene Verwurzelung im genossenschaftlichen Gedanken ist es für uns von besonderer Bedeutung, die GEPA als Pionier auf dem Gebiet des Fairen Handels bei dem Neubau ihres zukunftsweisenden Großhandelszentrums mit Hochregallager zu unterstützen", freut sich Dr. Peter Schmidt-Breitung, Vertreter des Bauherrn der VR LEASING. Projektabwicklung und Finanzierung werden gemeinsam von Partnern aus dem FinanzVerbund der Volksbanken Raiffeisenbanken realisiert. So übernimmt die VR BAUREGIE als Generalübernehmer die Garantie für die Einhaltung der Termine und Kosten. Die VR LEASING-Gruppe ist im genossenschaftlichen FinanzVerbund der Spezialanbieter für innovative mittelstandsorientierte Absatz- und Investitionsfinanzierungen. Hierzu zählen: Leasing, Kredit, Einkaufsfinanzierung, Factoring und eine Vielzahl an ergänzenden Services.