Gepa
gepa plant Umzug für Herbst 2007
Stetiges Wachstum macht neuen Standort nötig. Unternehmen bleibt Wuppertal treu
Wuppertal. Die gepa wächst: Jetzt ist es Europas größtem Fair Handelshaus (Umsatz Geschäftsjahr 2005/2006 rund 45 Millionen Euro ) an seinem bisherigen Verwaltungsstandort im Norden Wuppertals zu eng geworden. Der Ausschuss für Finanzen und die Beteiligungsgesellschaft der Stadt Wuppertal hat nun grünes Licht für den Verkauf eines 26.500 Quadratmeter großen Areals im südwestlichen Stadtteil Vohwinkel gegeben, auf dem die gepa ihren neuen Sitz mit einer Erweiterung seiner Verwaltungs-, Handels- und Lagerkapazitäten plant. Dort wird das Unternehmen voraussichtlich im Herbst 2007 hinziehen.
"Wir freuen uns, in Wuppertal zu bleiben, denn wir wurden hier gegründet und waren hier in den letzten Jahren mit unseren Ideen und Produkten sehr erfolgreich. Gleichzeitig ist dies im Sinne unserer Mitarbeiter, von denen die meisten in Wuppertal wohnen. Wir fühlen uns in Wuppertal wohl", so gepa-Geschäftsführer Thomas Speck.
"Wir sind sehr froh, dass wir ein inzwischen schon fast ,traditionelles' Wuppertaler Warenhaus, die gepa, nicht nur hier in der Stadt behalten, sondern die gepa auch bei ihren Expansionsplänen aktiv unterstützen können", sagte Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung. Er begrüße, dass die gepa, Stadt und Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung ihre gemeinsamen Anstrengungen, einen geeigneten Standort zu finden, jetzt erfolgreich abschließen könnten. "Wir haben uns bei unseren strategischen Zielen für die Arbeit von Rat und Verwaltung unter anderem die Stärkung der Wirtschaftskraft Wuppertals und die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen auf die Fahnen geschrieben. Mit Unternehmen wie der gepa kann das gelingen!".
Zweistellige Umsatzzuwächse
Seit Jahren verzeichnet die gepa kontinuierliche Umsatzzuwächse, im letzten und laufenden Geschäftjahr sogar im zweistelligen Bereich. So liegt das Plus zurzeit bei 11 Prozent (Stand: September 2006 im Vergleich zum Vorjahresmonat). Besonders stark legt die gepa mit 34 Prozent in der Vertriebsschiene Lebensmittelhandel, Bio- und Naturkosthandel zu. gepa-Geschäftsführer Thomas Speck ist daher zuversichtlich, dass das Unternehmen in diesem Geschäftsjahr (Ende März 2007)die 50 Millionen-Umsatzmarke erreichen wird.
Die gepa handelt als größte europäische Fair Handelsorganisation seit über 30 Jahren mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu fairen Preisen und langfristigen Handelsbeziehungen. Gesellschafter sind Misereor, der Evangelische Entwicklungsdienst (eed), die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in der Bundesrepublik Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger".