Naturkostfachhandel
Stabiler Umsatz bei Reformhaus
Wachstum im Non-Food-Bereich

Reformhaus hat seinen Umsatz im Jahr 2023 von 730 auf 736 Millionen Euro gesteigert – ein Plus von 0,85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Verantwortlich dafür waren vor allem Nahrungsergänzungsmittel und medizinische Produkte. Das erwartete Umsatzwachstum von 2,5 Prozent wurde zwar verfehlt, dennoch blickt der Handelsverbund positiv in die Zukunft. Die Flächenproduktivität sei erhöht worden und die hohe Beratungskompetenz bleibe ein Alleinstellungsmerkmal.
Im Sortimentsbereich Nahrungsergänzungsmittel und medizinische Produkte habe sich der Absatz 2023 um 4,2 Prozent erhöht. Auch das Segment Kosmetik und Körperpflege konnte seinen Beitrag um 2,3 Prozent erweitern. „Wir sind im Non Food-Bereich insbesondere mit Einführungen neuer innovativer Produkte von Exklusiv-Partnern wie Arya Laya und Alsitan gewachsen“, sagt Carsten Greve, Mitglied des Vorstands der Reformhaus eG. „Unsere Kernkompetenz liegt segmentübergreifend bei Produkten mit Mehrwert für die Gesundheit.“
Der Lebensmittelumsatz ging im Vorjahr um 2,7 Prozent zurück, allerdings hätten Lebensmittelprodukte mit speziellem Gesundheitsmehrwert weiter zugelegt – zum Beispiel darmgesunde Produkte.
Im vergangenen Jahr führten 268 Mitglieder der Reformhaus eG insgesamt 871 Reformhäuser in Deutschland, etwas weniger als 2022. Dafür stieg der durchschnittliche Umsatz pro Quadratmeter von 7.177 auf 7.549 Euro. Die durchschnittliche Verkaufsfläche pro Fachgeschäft wuchs von 120 auf 123 Quadratmeter.
Bei den Shops im Internet habe die Genossenschaft einen Strategiewechsel vorgenommen. Die ehemals elf Online-Shops seien auf sieben zusammengeführt worden, um eine einheitliche Gestaltung sowie Synergien in Einkauf und Versand zu realisieren.