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Nachhaltigkeit

Klimaschutz in der Eierindustrie

FiBL-Studie zeigt Einsparpotenzial von regionalem Soja

Klimaschutz in der Eierindustrie © Geflügelhof Teichweiden

Rund um die Hälfte CO2 kann durch die Fütterung von regional zertifiziertem Donau Soja im Vergleich zum deutschen Durchschnitts-Ei reduziert werden: Es fallen damit nur noch 1,4 statt 2,9 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Ei an. Das hat eine Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) für den Thüringer Geflügelhof Teichweiden ergeben.

„Nach dem Vorbild des Geflügelhofs Teichweiden können deutschlandweit circa 1,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden. Das entspricht den Emissionen der Gesamtbevölkerung von Jena“, so Susanne Fromwald, Senior Advisor des Vereins Donau Soja.

„Wir alle stehen vor der Herausforderung, unseren CO2-Fußabdruck massiv zu verkleinern“, sagt Annerose Blöttner, Geschäftsführerin des Geflügelhofs Teichweiden. Seit sieben Jahren setze sich der Betrieb bereits für gentechnisch unverändertes Soja aus europäischem Anbau ein, trotz des teureren Preises. Inzwischen seien auch die Verbraucher sensibilisiert.

Während in Österreich die Legehennen bereits weitestgehend mit Donau Soja gefüttert werden, besteht in Deutschland noch enormes Potenzial für die Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks. Von 3,5 Millionen Tonnen Soja, die jährlich in Deutschland verbraucht werden, sind nur etwa ein Viertel garantiert entwaldungsfrei.

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