Gastronomie
Gastgewerbe kämpfte mit Gästeschwund
Der Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) veröffentlichte seinen Jahresbericht

Wenig überraschend dominiert die Corona-Pandemie den Jahresbericht. Unter anderem beantworten acht Mitglieder des Präsidiums die Frage, welche Erfahrungen sie aus der Krise gezogen haben. Zudem teilten weitere Mitarbeiter ihre Erlebnisse in den jeweiligen Bereichen. Abgesehen davon findet man auf den 150 Seiten weitere Artikel, die praxisorientierte Themen behandeln.
Der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) ist ein Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband. In ihm sind unter anderem die Marken Autogrill, Burger King, KFC, McDonald’s, Nordsee, Pizza Hut, Starbucks, L´Osteria und neuere Anbieter wie PURiNO oder Meatery vereint. Sie beschäftigen rund 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 2.000 Menschen in Ausbildung.
Der Pandemie-Einfluss ist neben individuellen Erfahrungen in Themen wie dem Arbeits- sowie Tarifrecht erkennbar. Hier geht es beispielsweise um Kurzarbeit und eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung per Telefon. Auf dem Großteil der Seiten stellen sich die Mitglieder und Fördermitglieder vor, immerhin 73 Seiten sind ihnen vorbehalten.
Kurz wird zudem auf die Medienberichterstattung eingegangen. Als Ressümee wurden auf der BdS-Website im Jahr 2019 exakt 73 Pressemeldungen veröffentlicht, was 2020 auf 154 erhöht wurde. Abschließend liefert der Jahresbericht speziell auf die Systemgastronomie zugeschnittene Branchendaten. Wichtige Zahlen sind unter anderem: Durch die Auswirkungen der Pandemie verlor die Systemgastronomie im Jahr 2020 über 24 Prozent aller Besuche, der Gesamtmarkt sogar über 30 Prozent.
Ein gedrucktes Exemplar kann man kostenlos bei Sabine Jürgens, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, unter juergens@bundesverband-systemgastronomie.de anfordern.