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Auszeichnung

Nachhaltigkeitspreis 2025: zahlreiche Bio-Gewinner

Wiederholungstäter Andechser, Followfood und Voelkel

Nachhaltigkeitspreis 2025: zahlreiche Bio-Gewinner © Frank Fendler

Vergangene Woche wurden die Gewinner des 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreises bekanntgegeben. Wie schon im vergangenen Jahr sind unter den Prämierten wieder zahlreiche Bio-Unternehmen. Die Molkerei Andechser wird bereits zum fünften Mal geehrt. Auch die Naturkostsafterei Voelkel gehört dieses Mal nach über zehn Jahren wieder zu den Preisträgern. Der Wiederholungstäter Followfood darf die Auszeichnung gleich in drei verschiedenen Kategorien mit nach Hause nehmen.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wird bereits seit 2008 jedes Jahr vergeben. Allerdings haben die Kategorien sich seither mehrfach verändert und wurden bei den letzten Ausgaben deutlich erweitert. Gab es bei der ersten Verleihung 2008 noch zwölf Preisträger, so wurde dieses Jahr je ein Unternehmenssieger aus 100 verschiedenen Branchen ausgewählt. Zusätzlich wurden in den fünf Transformationsfeldern Klima, Ressourcen, Natur, Wertschöpfungskette und Gesellschaft insgesamt 50 Produkte und Projekte für „vorbildliche Leistungen“ geehrt.

Bio-Vorreiter für Klima, Ressourcenschutz und transparente Lieferketten

Bio-Unternehmen schnitten bei beiden Wettbewerben sehr erfolgreich ab. Im Transformationsfeld Natur gewann die Andechser Molkerei Scheitz mit dem 2021 gestarteten Pilotprojekt KlimaBauer, das auch schon mit dem Deutschen Umweltmanagementpreis geehrt wurde. Alle teilnehmenden Landwirte erhalten von der Molkerei zehn Euro pro Tonne eingespartes CO2. Bei geeigneten Maßnahmen für gezielten Humusaufbau und andere Umweltleistungen werden die Betriebe unterstützt und wissenschaftlich begleitet. Andechser wurde bereits drei Mal mit dem Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie ‚Deutschlands nachhaltigste Marken‘ ausgezeichnet, 2018 erhielt der Hersteller den Produktpreis für sein Naturjoghurt.

Die Followfood GmbH konnte sich den Preis im Transformationsfeld Natur mit ihrer Bodenretter-Kartoffel sichern. Die Kartoffeln für TK-Pommes, -Kroketten und -Kartoffelrösti in Demeter-Qualität stammen von Höfen, die über den Bodenretter-Fonds für besonders regenerative Praktiken belohnt und gleichzeitig bei der Verbesserung ihrer Anbaumethoden unterstützt werden. Auch Followfood gehört nicht zum ersten Mal zu den Siegern: Die Marke followfish gewann bereits 2011 und 2012; und 2015 wurde die Pizza Vegetariana des Herstellers mit dem Produktpreis gewürdigt.

Gewonnen hat dieses Jahr außerdem der Bio-Crémant des Piwi-Kollektivs: ein Schaumwein, der komplett aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten hergestellt wird. Das Kollektiv mit Sitz am Kaiserstuhl ist genossenschaftlich organisiert und will mit der Verbreitung von Piwi-Trauben dem Pestizideinsatz im Weinbau den Kampf ansagen.

Auch im Transformationsfeld Ressourcen wurde Followfood zum Sieger gekürt, und zwar für die ‚gerettet‘-Produkte, in dessen Produktion der Hersteller im Jahr 2022 mit der Übernahme des Berliner Unternehmens Dörrwerk, Marke Rettergut, eingestiegen ist. Verschiedene Suppen und Aufstriche oder einen TK-‚Reis‘ aus Blumenkohl vermarktet Followfood jetzt auch unter der eigenen Marke.

Erstmals über den Deutschen Nachhaltigkeitspreis freuen können sich die TressBrüder, deren vegetarisches 5-Gänge-Menü im ersten Bio-Fine-Dining-Restaurant mit Michelin-Stern unter die Prämierten gewählt wurde. Mit ausschließlich Demeter- oder Bioland-zertifizierten Zutaten aus einem Radius von 25 Kilometern sowie der kompletten Verwertung der verwendeten Pflanzen und Tiere wurde das Menü des Restaurants 1950 von Bio-Spitzenkoch Simon Tress als „Paradebeispiel für die konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Gastronomie“ gelobt.

Weleda wurde bereits 2015 in der Kategorie ‚Deutschland nachhaltigste Marken‘ ausgezeichnet. Dieses Jahr erhielt der Naturkosmetik-Pionier den Nachhaltigkeitspreis für seine neue ‚straffende Gesichtspflege‘-Linie auf Basis von Granatapfel und Maca-Peptiden mit hohem Bio-Anteil.

Ein Sieger aus der Verpackungsbranche ist das Unternehmen Landpack mit seiner nachhaltigen Styroporalternative, die bereits auf der Biofach vorgestellt wurde. Ohne Bindemittel und mit geringem Energieaufwand schafft der Produzent mit einer patentierten Technologie Isolierverpackungen aus dem Agrarreststoff Getreidestroh. Landpack ist auch Gesamtsieger im Unternehmenswettbewerb in der Kategorie Verpackung.

Im Transformationsfeld Wertschöpfungskette schließlich konnte die Naturkostsafterei Voelkel mit ihren Ingwershots überzeugen. Zuletzt wurde der Hersteller 2012 in der Kategorie ‚Deutschlands nachhaltigste Zukunftsstrategien‘ mit dem Nachhaltigkeitspreis gewürdigt. Mit seinen nachhaltig produzierten Ingwershots hat Voelkel es laut Jury geschafft, „Marktführer einer ganzen Kategorie im deutschen Lebensmitteleinzelhandel zu werden“. Positiv hervorgehoben wurden außerdem die persönlichen Handelsbeziehungen sowie die Unterstützung von Kleinbauernkooperativen in Peru.

Mit der von Alnatura-Gründer Götz Rehn ins Leben gerufenen People Wear Organic GmbH wurde im Bereich nachhaltige Wertschöpfungsketten auch ein Bio-Mode-Hersteller ausgezeichnet: für Lösungen ‚vom Bio-Baumwollfeld bis zum Upcycling‘. Nach Beurteilung der Jury zeigt das Unternehmen, dass es möglich ist, fair und transparent nachhaltige Kleidung herzustellen, die konventionellen Kollektionen „weder in Modegrad noch Tragekomfort“ nachsteht.

Unternehmenssieger aus 100 Branchen

Auch im noch größer angelegten Wettbewerb des Deutschen Nachhaltigkeitspreises für Unternehmen haben Bio-Akteure wie schon im Vorjahr abgeräumt. Aus rund 2.000 Bewerbern haben 224 Jurymitglieder aus Forschung, Verbänden, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die 100 Gewinner ausgewählt. Im Lebensmittelbereich gingen fast alle Preise an Bio-Unternehmen.

Followfood erhält seine dritte Auszeichnung 2024 in der Branche Fleisch-, Fisch- und Proteinverarbeitung. Gewürdigt wurde die Rückverfolgbarkeit der Produkte via Tracking-Code, das Portfolio an veganen und vegetarischen Produkten und das Ziel, „nicht nur die Meere zu retten, sondern auch die Böden und nicht zuletzt das Klima.“

In der Kategorie Nahrungs- und Genussmittel konnte sich die Holle baby food AG über den Preis freuen. Die Jury lobte die „umfassende Nachhaltigkeitsstrategie“ des Bio-Herstellers, vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt, mit strategischen Partnerschaften zur Steuerung der Lieferkette.

Auch die Sonnentor Kräuterhandelsgesellschaft mbH ist dieses Jahr unter den Preisträgern, in der Warengruppe Kaffee, Tee und Gewürze. Hervorgehoben wurde die breite Palette an Bio-Erzeugnissen, bei der ein Großteil der Rohstoffe aus Direkthandel stamme, die Wiederentdeckung von Heilkräutern, gelebte Kreislaufwirtschaft und der Einsatz regenerativer Energiequellen.

Im Bereich Obst-, Gemüse- und Getreideverarbeitung gewann die Barnhouse Naturprodukte GmbH, Der Bio-Pionier seit 1979 wurde als maßgeblicher Vorreiter für Klima- und Artenschutz, als Aktivist in vielen Projekten sowie speziell für den ausschließlichen Einsatz regional erzeugter Hafer- und Dinkelflocken gewürdigt.

Als einer der größten Bio-Milchverarbeiter in Deutschland wurde die Molkerei Gropper im Bereich Milch- und Frischeprodukte ausgezeichnet. Das Unternehmen gehört zu den führenden deutschen Anbietern von Handelsmarken und wurde von der Jury für Verpackungsinnovationen und Energieeffizienz gelobt.

Mit der Bäckerei Schüren aus Hilden (bei Düsseldorf) hat in der Kategorie Back- und Süßwaren ein regionaler Handwerksbetrieb mit Bio-Schwerpunkt gewonnen. Der Hersteller verwendet überwiegend Bio-Rohstoffe aus der Region, vertreibt zwei verschiedene Bio-Linien und kann zudem ein mehrfach prämiertes Energiekonzept vorzeigen, über das der Energiebedarf bereits halbiert werden konnte.

Den Preis für die Gastronomie erhält nach Simon Tress ein weiterer Bio-Spitzenkoch: Sebastian Junge mit seinem Bio-Restaurant Wolfs Junge in Hamburg, das auf regionale und saisonale Zutaten setzt, nur ganze Tiere verarbeitet, selbst Gemüse anbaut und seit 2020 einen Grünen Michelin-Stern hält.

Auch im Bereich Lebensmittelhandel werden dieses Jahr Bios ausgezeichnet: der süddeutsche Naturkost-Großhändler Bodan aus Überlingen und als Einzelhändler die Lübecker Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft Landwege, zu der mittlerweile mehr als 1.400 Mitglieder, über 130 Mitarbeiter, 30 Bio-Mitgliedshöfe aus der Region und fünf Bio-Märkte gehören.

 

Überblick der Preisträger aus der Bio-Branche

Auszeichnung für Produkte und Projekte

Transformationsfeld Natur

  • KlimaBauer-Initiative, Andechser Molkerei Scheitz
  • Bodenretter-Kartoffel, Followfood
  • Bio-Crémant, Piwi-Kollektiv

Transformationsfeld Ressourcen

  • ‚gerettet‘-Produkte, Followfood
  • vegetarisches Bio 5-Gänge-Menü, TressBrüder
  • straffende Gesichtspflege, Weleda
  • Styroporalternative, Landpack

Transformationsfeld Wertschöpfungskette

  • Ingwershots, Voelkel
  • vom Bio-Baumwollfeld bis zum Upcycling, People Wear Organic

Auszeichnung für Unternehmen

  • Fleisch-, Fisch- und Proteinverarbeitung: Followfood
  • Nahrungs- und Genussmittel: Holle baby food
  • Kaffee, Tee und Gewürze: Sonnentor
  • Obst-, Gemüse- und Getreideverarbeitung: Barnhouse
  • Milch- und Frischeprodukte: Molkerei Gropper
  • Back- und Süßwaren: Bäckerei Schüren
  • Gastronomie: Wolfs Junge
  • Lebensmittel-Großhandel: Bodan
  • Lebensmittel-Einzelhandel: Landwege

Für Konzeption und Durchführung des Wettbewerbs arbeitet die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. unter anderem mit der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), dem WWF Deutschland, PwC Deutschland, der Leuphana Universität Lüneburg (CSM Lüneburg) sowie zahlreichen Industrieverbänden zusammen. Für die Umsetzung der Wettbewerbsmethodik kooperiert der DNP mit score4more, einem auf Nachhaltigkeitsanalytik spezialisierten Startup.

Die Preisverleihung findet im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf am 28. und 29. November statt. Nach Angabe der Veranstalter werden rund 3.000 Gäste erwartet.

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