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Rheinsberger PreussenQuelle

Landwirtschaft als Partner begreifen und einladen

Rheinsberger Preussenquelle veranstaltete dritten Landwirtschaftstag in und für die Region

Landwirtschaft als Partner begreifen und einladen © Rheinsberger Preussenquelle GmbH
F.-Stieldorf, A.-Bergmann, M.-Schrumpf

20.11.2019 | Bereits zum dritten Male folgten am Mittwoch, dem 20. November, über 40 Gäste der Einladung von Preussenquelle, Landschaftspflegeverband Prignitz-Ruppiner Land und Naturpark Stechlin-Ruppiner Land zum Landwirtschaftstag in Menz (Stechlin). Die Rheinsberger Preussenquelle sucht in diesem Rahmen regelmäßig den Dialog mit den Landwirten: Es ging um Förderungsmöglichkeiten, Umstellungsrichtlinien, ebenso um Berichte aus der landwirtschaftlichen Praxis.

Fünf Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten der nachhaltigen und umweltschonenden Tierhaltung sowie zum Ackerbau wurden den Landwirtschaftsvertretern präsentiert. Die Bundestagsabgeordnete und agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Dr. Kirsten Tackmann , gab Einblicke in den Stand der EU-Agrarreform sowie die Förderung des Ökolandbaus. Uwe Becherer, Bioland Beratung Ost, referierte zur Entwicklung der Bio-Anbauflächen und zu Förderungen im Land Brandenburg. Was bei der Umstellung auf ökologischen Ackerbau zu beachten ist, verriet Dr. Harriet Gruber von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern.

Auch die Praxis kam nicht zu kurz: Ein Bio-Landwirt aus der Region berichtete von seinen Erfahrungen und dem Stand aktueller Projekte. Wie und unter welchen Voraussetzungen die Mobilstallhaltung von Hühnern zu mehr Tierwohl und Umweltschutz führt, erklärte Ronald Mikus, Fördergemeinschaft Landbau Berlin-Brandenburg e.V.

„Wir verstehen uns als Wasser-Bauern“, erklärte Frank Stieldorf, Geschäftsführer der Rheinsberger Preussenquelle. „Und als solche verpflichten wir uns natürlich zum Schutz unserer Ressourcen. Das bedeutet automatisch, sich für die Bewahrung der gemeinsamen Umwelt einzusetzen. Hier kann die Landwirtschaft großen negativen, aber auch positiven Einfluss ausüben und es gilt daher, sie als Partner zu begreifen und zum Dialog einzuladen. Wir wissen um die Arbeit und Herausforderungen der Bäuerinnen und Bauern; generell und speziell in unserer Region. Der Landwirtschaftstag, den wir nun zum dritten Mal umsetzen, soll für diese Schlüsselrolle der Akteure im Ruppiner Land sensibilisieren und ganz praktische Unterstützung bieten.“

Sein Fazit der Veranstaltung: „Das Feedback und der Zuspruch der Akteure sprechen für sich und unser Bemühen, die Region Stück für Stück nachhaltiger zu gestalten. Wir werden unser Engagement fortsetzen und intensivieren.“ Der vierte Landwirtschaftstag findet am 18.11.2020 in Menz statt.

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