Studie
Bio-Lebensmittel schützen vor Krebs
Das DGP DeutschesGesundheitsPortal berichtet über das Ergebnis einer französischen Gesundheits-Studie, dass die Ernährung mit Bio-Lebensmitteln zu einem geringeren Krebsrisiko führe.
Rund 70.000 Befragte machten 7 Jahre lang Angaben über ihr Essverhalten. Alle Teilnehmer waren zu Beginn der Studie im Jahr 2009 nicht an Krebs erkrankt. Das Durchschnittsalter betrug 44,2 Jahre, 78 Prozent waren Frauen. Die Personen gaben zu 16 Lebensmitteln an, ob sie diese meistens, manchmal oder nie in Bio-Qualität zu sich nahmen.
In der Studienlaufzeit bis 2016 wurden 1.340 Krebserkrankungen beobachtet. Bei der Probanten, die in der Regel Bio-Lebensmittel aßen, zeigte sich im Vergleich zu der Gruppe mit dem geringsten Bio-Verzehr ein um 25 Prozent reduziertes Krebsrisiko. Je höher der Anteil an Bio-Lebensmittel in den Essgewohnheiten, desto mehr sank das Krebsrisiko.
Bio-Lebensmittel werden ohne Agrar-Chemie produziert. Das führt zu einer geringeren Schadstoffbelastung von Bio-Konsumenten. Da liegt die Vermutung nahe, dass sie auch gesünder als konventionelle Lebensmittel sind.
Es ist nun in weiteren Studien zu klären, ob diese Ergebnisse redproduzierbar sind und wie Bio-Lebensmittel mit den geringeren Pestizidbelastungen vor Krebs schützen können.
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Refenzen:
Julia Baudry, Karen E. Assmann, Mathilde Touvier, et al. Association of Frequency of Organic Food Consumption With Cancer RiskFindings From the NutriNet-Santé Prospective Cohort Study. JAMA Intern Med. Published online October 22, 2018. doi:10.1001/jamainternmed.2018.4357