Ernährung
Wissensdatenbank Slowpedia ist vollständig
Zwölf Lebensmittelkategorien und interaktive Formate

Bereits seit Mai bietet die Wissensdatenbank Slowpedia mit interaktiven und multimedialen Formaten einen niedrigschwelligen Einstieg zu Informationen rund um Lebensmittel. Seit heute sind alle geplanten Lebensmittelkategorien online: Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Fisch, Fleisch, Milch, Süßes, Getränke sowie Eier, Öl & Fett, Kräuter & Gewürze. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Slow Food Deutschland (SFD) und der Deutschen Stiftung für Warenlehre.
Die Online-Warenlehre klärt über Kulturgeschichte, Qualität sowie nachhaltige Wertschöpfung, Verarbeitung und Nutzung von Lebensmitteln auf. Interaktive Formate, Illustrationen und Grafiken unterstützen eine abwechslungsreiche und verständliche Informationsvermittlung und sollen das Bewusstsein für ein nachhaltiges Ernährungssystem fördern. Verbraucher können sowohl einen ersten Überblick über Lebensmittelgruppen gewinnen als auch tiefer in einzelne Aspekte einsteigen. Mit einem Quiz können sie vorhandenes oder neu erlerntes Wissen spielerisch testen.
Mathilda Fuhrmeister und Paul Kleebinder haben das Projekt bei Slow Food verantwortet und heben zu seinem Abschluss den Gemeinschaftscharakter hervor: „In Slowpedia steckt der reiche Fundus an Know-how von Produzentinnen, Lebensmittelhandwerkern und Köchinnen aus unserem Netzwerk sowie die Expertise langjährig Engagierter innerhalb von Slow Food Deutschland. Indem wir mit Slowpedia den Ursprüngen und Wurzeln unserer Lebensmittel auf den Grund gehen, vermitteln wir ein Ur-Anliegen unserer Bewegung: Zu wissen, wo unser Essen herkommt.“
Die Initiative zu dem Projekt ging von der Deutschen Stiftung für Warenlehre aus. Sie hat bereits diverse Materialien zur Warenkunde entwickelt und wollte das Wissen noch passgenauer für ein junges Publikum gestaltet sehen. Mit Slow Food Deutschland fand sie den geeigneten Partner. „Slow Food versteht es, Wissen über Lebensmittel aktuell aufzubereiten, herstellerunabhängig und mit Blick auf ganzheitlich gesunde Ernährung, also gut für Mensch und Planet. Das Ganze dann noch kreativ und visuell ansprechend zu gestalten und Elemente zu nutzen, die zum Interagieren einladen, ist Warenkunde im besten Sinne“, erklärt Helmut Lungershausen von der Stiftung zufrieden.