Bildung
Bildungsprogramme von Acker e.V. erhalten UNESCO-Auszeichnung
Dritter BNE-Preis für AckerRacker und GemüseAckerdemie

Der gemeinnützige Verein Acker hat am Montagabend bereits zum dritten Mal den ‚Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ der Deutschen UNESCO-Kommission erhalten. Die UNESCO würdigt damit herausragende Initiativen, die sich mit ihrem Engagement besonders wirksam für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung einsetzen. Ausgezeichnet wurden die Bildungsprogramme AckerRacker und GemüseAckerdemie in der Kategorie Lernorte.
„Unsere große Mission als Sozialunternehmen ist es, der Entfremdung von Lebensmitteln und der Natur in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken“, so Acker-Gründer Christoph Schmitz. „Bis 2030 wollen wir die Voraussetzung schaffen, dass jedes Kind in Deutschland natürliche Kreisläufe und Nachhaltigkeit auf dem Acker mit allen Sinnen erleben kann. Die erneute Auszeichnung der UNESCO zeigt uns, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“
Die mehrjährigen Bildungsprogramme GemüseAckerdemie für Schulen und AckerRacker für Kitas und Kindergärten verankern den Gemüseacker als naturnahen Lernort im Bildungssystem. 2023 werden sie an rund 1.600 Einrichtungen im gesamten deutschsprachigen Raum umgesetzt. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2014 haben bereits mehr als 230.000 Kinder mitgeackert. Das Preisgeld der BNE-Auszeichnung verwendet Acker e. V. für die Umsetzung des ‚GenerationenAckers‘ auf der Bundesgartenschau in Mannheim. Von April bis Oktober können dort Menschen aller Altersgruppen in über 125 Veranstaltungen die Zusammenhänge zwischen Natur und Lebensmitteln erforschen.