Nachhaltigkeit
Riedenburger wird klimaneutral
Kompensation von Treibhausgasen mit myclimate

Nach Erhebung aller standortbezogenen Treibhausgase aus dem Geschäftsjahr 2021 hat das Riedenburger Brauhaus seinen ökologischen Fußabdruck erstellt und nicht vermeidbare Emissionen kompensiert. Mit dem Status ‚Klimaneutraler Betrieb‘ habe die Bio-Brauerei bereits den zweiten Meilenstein ihrer Klimaschutzstrategie erreicht.
Der Klimaschutzplan umfasst vier mittelfristige Ziele: von der jährlichen Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks über den stufenweisen Ausgleich der Emissionen durch Klimaschutzprojekte bis hin zum energieeffizienten Neubau. Als langfristiges Ziel gelte es, Betriebsabläufe und Klimaziele kontinuierlich durch Maßnahmen zur Vermeidung, Reduktion und Kompensation von Treibhausgasen zu optimieren.
In Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzpartner myclimate aus Reutlingen hat Riedenburger alle standortbezogenen Emissionen, die 2021 angefallen sind, erhoben und evaluiert. 736 Tonnen Treibhausgas wurden basierend auf dem international anerkannten Standard ‚The Grennhouse Gas Protocol‘ ermittelt und durch Kompensation ausgeglichen.
Das von der Brauerei unterstützte Klimaschutzprojekt ‚Keramikfilter für sauberes Trinkwasser in Laos‘ stellt keramische Wasserfilter vor Ort her und ermöglicht dadurch der ländlichen Bevölkerung in Laos einen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser. Ohne entsprechende Filter müssten die Laoten weiterhin Brennholz aus nicht nachhaltig bewirtschafteten Wäldern nutzen, um Wasser durch Abkochen zu desinfizieren. Durch die verringerte Abholzung bleibt Kohlendioxid gebunden und werden die örtlichen Waldökosysteme geschont.
Im nächsten Schritt soll das gesamte Unternehmen klimaneutral gestellt werden. Die Brauerei will zum Jahreswechsel alle Emissionen (inklusive Rohstoffe, Verpackung und Auslieferung) erheben und durch Kompensation das gesamte Unternehmen und all seine Biere und Limonaden klimaneutral stellen.