AHV
Neue Richtlinie fördert Bio in der Außer-Haus-Verpflegung
Küchen werden bei Schulung und Beratung unterstützt
Heute wurde die ‚Richtlinie zur Förderung der Beratung von Unternehmen der Außer-Haus-Verpflegung zum vermehrten Einsatz von Produkten des ökologischen Landbaus (RIBE)‘ im Bundesanzeiger veröffentlicht. Unternehmen, die mit Bio in ihren Küchen starten oder den Öko-Anteil auf mindestens 30 Prozent des monetären Wareneinsatzes erhöhen wollen, können damit ab sofort finanzielle Unterstützung bei der Beratung und Mitarbeiterschulung beantragen.
Gefördert wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Beratung sowohl der Betriebe, die erstmals Bio-Produkte in ihre Küche holen, als auch solcher, die den Bio-Anteil steigern wollen. Der angestrebte Mindest-Bio-Anteil in den Menüs liegt bei 30 Prozent. Bezuschusst werden maximal 80 Prozent der Beratungskosten. In Kitas und Schulen, die eigene Küchen betreiben, können bis zu 90 Prozent übernommen werden. Der Förderhöchstbetrag beläuft sich auf 35.000 Euro.
Neben der Beratung wird auch die Schulung von Mitarbeitern gefördert. Denn die Bio-Kompetenz des Personals sei entscheidend, wenn mehr Bio in der AHV gelingen und ein nachhaltiger Erfolg sein soll. Dafür müsse sich die Art und Weise, wie und womit gekocht wird, deutlich ändern: Mehr Pflanzliches statt tierischer Produkte und mehr Frisches aus der Region und Saison statt Convenience stehen dann auf dem Speiseplan. Und: Weniger Lebensmittel dürfen in der Tonne landen. All das brauche das Know-how in den Betrieben und in der Belegschaft.