Preisverleihung
Gepa und Followfood gewinnen Sustainable Impact Award
Auszeichnung in den Kategorien ‚Generali SME EnterPrize‘ und ‚Impact of Product‘

Beim diesjährigen Sustainable Impact Award (SIA), der vom Magazin Wirtschaftswoche, dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft und der Versicherungsgruppe Generali vergeben wird, hat der Fairtrade-Pionier Gepa in der Sonderkategorie ‚Generali SME EnterPrize‘ das Rennen gemacht. Der Bio-Hersteller Followfood ging in der Kategorie ‚Impact of Product‘ als Sieger hervor. Insgesamt hat die Jury die Gewinner aus über 70 Unternehmen ausgesucht.
Mit dem ‚Sustainable Impact Award‘ unterstützen Wirtschaftswoche und Generali die Relevanz von unternehmerischer Nachhaltigkeit und zeigen auf, wie die Weichen für nachhaltige Geschäftsmodelle und gesellschaftliche Verantwortung im deutschen Mittelstand gestellt werden.
Der Auszeichnung war ein mehrstufiger Wettbewerb mit Fragen zu sozialen und ökologischen Kriterien, CO2-Emmissionen, Wasserverbrauch, Abfallvermeidung, Prozessinnovationen, Sozial- und Gesundheitsfürsorge sowie zusätzlichen Finanzleistungen und Weiterbildung für Mitarbeiter vorausgegangen. Insgesamt wurden drei Haupt- und zwei Sonderpreise verliehen.
In seiner Video-Botschaft sagte Gepa-Geschäftsführer Peter Schaumberger: „Ein herzliches Dankeschön für diese Auszeichnung für das langjährige Engagement der Gepa – auch im Namen der Kleinbäuer*nnen im Globalen Süden, für die wir letztlich diese Arbeit tun. Als mittelständisches Unternehmen versuchen wir seit 47 Jahren voranzugehen.“ Sein Fazit: „Fairer Handel ist in diesen Krisenzeiten aktueller und wichtiger denn je. Der Klimawandel belastet Menschen im Globalen Süden weit mehr als uns im industriellen Norden, die wir maßgeblich diese Krise durch unsere Wirtschaftsweise verursacht haben.“ Deshalb sei Klimagerechtigkeit ein mehrjähriger Themenschwerpunkt der Gepa und anderer europäischer Fairtrade-Organisationen.
Followfood beweist laut Jurybegründung seit 2007, dass nachhaltiger Fischfang heute möglich ist. Lobend hervorgehoben wurden der Bio-Standard aller 90 Produkte des Unternehmens, die regelmäßig erstellten Ökobilanzen und eigens überprüfte Fischerei-Betriebe. Vor allem die neue Fairtrade-Fischerei auf den Malediven habe der SIA-Jury imponiert.
„Für uns ist dieser Preis eine Belohnung und weitere Motivation, die Anstrengungen unseres ernsthaften Anliegens, die sozial-ökologische Transformation der Lebensmittelindustrie, weiter voranzutreiben. Die Nahrungsmittelindustrie muss sich grundlegend verändern, denn sie ist einer der größten Hebel, die wir haben“, kommentiert Julius Palm, Leiter Strategie und Marke und stellvertretender Geschäftsführer bei Followfood.