Co2-Reduzierung
Der erste klimapositive Bio Apfelsaft von Kornkraft Naturkost

Der erste klimapositive Apfelsaft kommt aus Großenkneten
Großenkneten-Huntlosen: Der Naturkostgroßhändler Kornkraft Naturkost bringt den ersten Apfelsaft auf den Markt, der klimapositiv ist: Ein großer Schritt in der Kornkraft-,Klimapositiv-Kampagne‘ und ein weiterer Baustein beim Engagement des im Nordwesten verwurzelten Großhandels für mehr Klimaschutz und zur Erreichung des 1,5°-Ziels. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 klimapositiv zu sein – das bedeutet, dass man mehr CO2 ausgleicht als verursacht.
Klimaneutraler Saft – von der Herstellung bis zum Transport
Gepresst wird der Apfelsaft bei der Firma Voelkel im Wendland, einem Biogetränke-Hersteller und Bio-Pionier der ersten Stunde. Um Ressourcenverbrauch und Emissionen so gering wie möglich zu halten, setzt Voelkel auf effiziente Prozesse und moderne Anlagen. Schon seit 2012 wird dort der relative Energieverbrauch pro Verpackungseinheit kontinuierlich gesenkt. Das neue große Tanklager trägt durch entfallende Transporte zur Einsparung von mehreren tausend Tonnen CO2 jährlich bei. Für den Betrieb der Anlagen wird natürlich, genau wie bei Kornkraft auch, Ökostrom verwendet. Anfallende Emissionen werden ausgeglichen.
Der in Mehrwegflaschen abgefüllte Saft kommt zwar per LKW von der Safterei in den Handel. Alle LKW-Transporte von Voelkel und Kornkraft bis an die Ladentheke werden über Klimazertifikate ausgeglichen. Ausgeliefert wird von Kornkraft z.T. mit den vorhandenen Bio-CNG-Gas-LKWs, die 90 Prozent CO2 -Ausstoß sparen. Auch die Rückführung des Pfandes wird beim Ausgleich mit bewertet.
Klimapositiv – ein Baum pro Kiste
Zusätzlich pflanzt Kornkraft pro verkaufte Kiste Apfelsaft zusammen mit INKOTA (http://www.inkota.de) einen Baum in El Salvador. Damit wird aktiver Klimaschutz betrieben und trägt dazu bei die Agroforstsysteme am San Miguel, einem Vulkan in El Salvador, aufzuforsten. „Wir freuen uns, mit diesem Projekt zur Sicherung der Existenz der Bauern und Bäuerinnen beizutragen“, erläutert Schritt das Engagement. „Weil die kleinen landwirtschaftlichen Flächen am Vulkan von San Miguel fast alle in Hanglage liegen, sind Bodenschutzmaßnahmen von großer Bedeutung. Die neu gepflanzten Bäume schützen unter anderem vor Erosion und heben den Grundwasserspiegel – und sind zugleich ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Biodiversität.“ Auf diesem Wege wird der Apfelsaft klimapositiv.
Kornkraft arbeitet schon lange mit der Organisation INKOTA zusammen und lässt ihr einen Großteil der jährlichen Weihnachtsspende zu kommen. INKOTA wiederum arbeitet mit der lokalen Organisation OIKOS zusammen. Oikos Solidaridad ist eine kleine Nichtregierungsorganisation (NGO) und arbeitet mit Basisgruppen, Kooperativen und kommunalen Organisationen im Osten El Salvadors zusammen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Ansätze der ländlichen Entwicklung und Beteiligung der Bevölkerung an politischen Prozessen.
Bio-Streuobstwiesen sind Klimaretter
„Die Äpfel für den Kornkraft Apfelsaft stammen von Bio-Streuobstwiesen“, erklärt Kornkraft-Geschäftsführer Robin Schritt. „Diese werden extensiv bewirtschaftet, das heißt, sie werden nur selten gemäht und gedüngt. Dadurch sind sie besonders arten- und blütenreich und bieten zahlreichen Lebewesen eine Heimat.“ Vor allem die Altbäume einer Streuobstwiese sind ökologisch wertvoll. Denn je älter ein Obstbaum wird, desto höher seine Bedeutung für die Natur. Natürlich sind die Streuobstwiesen Bio zertifiziert, ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger, perfekt für die Entwicklung der Biodiversität.