Fairer Handel
Gepa-Schokolade legt weiter zu
20,1 Prozent mehr Absatz

Faire Bio-Schokolade bleibt im Trend: 15,8 Millionen Gepa-Schokoladenprodukte haben Verbraucher 2021 verzehrt, das sind 20,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Schokowaren des Fair Trade-Pioniers waren zu 90,6 Prozent Bio-zertifiziert, meist nach Naturland-Standard. Der 2021 neu eingeführte Kakao-Plus-Preis lag mit 3.500 US-Dollar pro Tonne Bio-Kakao um 44,2 Prozent über dem Weltmarktdurchschnitt und um 19 Prozent über dem Fairtrade-Preis. Durchschnittlich habe die Gepa mit 3.700 US-Dollar sogar 52,5 Prozent mehr als der Weltmarkt gezahlt.
In Bezug auf die beliebtesten Produkte bleibt der Trend zur Bio-Bitterschokolade ungebrochen. Die ‚Edelbitter 85%‘ stehe weiter unangefochten an der Spitze, gefolgt von der ‚Fleur de Sel‘. Im Trend liege aktuell außerdem die Kombination von Matcha und Schokolade, die 2020 eingeführte ‚Bio Matcha Blanc‘, aber auch die ebenfalls neue Teeschokolade ‚Bio Earl Grey‘ habe großen Anklang gefunden. Neu im Sortiment seit 2021 sind die Bio-Vollmilch-Varianten Erdbeer, Lemon Crisp und Mocca Sahne.
Im Rahmen ihrer Kampagne zur Klimagerechtigkeit ‚Climate Justice – Let’s do it fair‘ zusammen mit Fair-Handelsorganisationen der European Fair Trade Association (EFTA) hat die Gepa im letzten Jahr als neues Aktionsprodukt eine Vegan-Variante ihrer Klimaschokolade #Choco4Change vorgestellt. Während ihre Vorgängerin mit fair gehandelter Milch beim Absatz die 100.000er-Marke geknackt hat, kommt die neue Tafel nur mit Kakaobutter aus und erhält ihre Süße durch feingemahlene Datteln. Bei jedem Verkauf einer Klimaschokolade fließen 20 Cent in Klimaprojekte der Handelspartner in São Tomé, Tansania oder Tunesien.
Zu langjährigen Bio-Kakaopartnern wie Cooproagro aus der Dominikanischen Republik sind zwei neue ostafrikanische Partnerkooperativen gekommen, mit denen die Gepa erst seit letztem Jahr zusammenarbeitet: in Uganda und Madagaskar.