Verbände
40 Jahre Bio Suisse
Gründerorganisationen gratulieren zum Jubiläum

Fünf Organisationen haben sich 1981 zusammengetan, um die Vereinigung schweizerischer biologischer Landbauorganisationen (VSBLO) – heute Bio Suisse – zu gründen: die Erzeuger-Genossenschaften Biofarm und Progana, die Biogarten-Organisation Bioterra (damals SGBL), der Anbauverband Demeter Schweiz und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL). Zum Jubiläum überreichten Vertreter ein Präsent.
Am 1. September 1981 wurde die Vereinigung schweizerischer biologischer Landbauorganisationen (VSBLO) ins Leben gerufen, um gemeinsame Bio-Richtlinien zu etablieren. Heute ist sie unter dem Namen Bio Suisse die führende Bioanbau-Organisation in der Schweiz, vertritt die Interessen von mehr als 7.400 Knospe-Landwirtschafts- und -Gartenbaubetrieben und hat Knospe-Lizenzverträge mit über 1.100 Verarbeitungs- und Handelsbetrieben.
Bis zur Gründung gab es zwischen den verschiedenen Biogruppierungen kaum Kontakt, so schreiben die fünf Initiatoren in einer gemeinsamen Pressemeldung. Erst die Erarbeitung gemeinsamer Richtlinien brachte die unterschiedlichen Bewegungen zusammen und ermöglichte ihnen, auf dem politischen Parkett mit vereinter Kraft für ihre Anliegen einzutreten. So entstand „eine starke Vereinigung, welche der Biobewegung in der Schweiz und auch international ein notwendiges und bisher nicht vorhandenes Gewicht verlieh“, meint der langjährige FiBL Bio-Berater Otto Schmid, der damals an diesem Prozess beteiligt war.
Zur Feier des Tages überreichten Vertreter der Gründerorganisationen Bio Suisse eine gravierte Holzbank, welche an den gemeinsamen Weg erinnern soll und die Möglichkeit bietet, Platz zu nehmen und weitere Visionen für die Biolandwirtschaft zu entwickeln.