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Ökomonitoring

Guter Ruf von Bio-Lebensmitteln berechtigt

Ökomonitoring-Bericht 2018 Baden-Württemberg liegt vor

Um das Verbrauchervertrauen in Bio zu stärken und Täuschungen zu erkennen, führt Baden-Württemberg seit 2002 ein spezielles Untersuchungsprogramm für Lebensmittel aus ökologischem Landbau durch. Die Untersuchungsergebnisse für 2018 zeigten einmal mehr, dass auf Bio Verlass ist. Ein Fokus lag im letzten Jahr auf Rückständen von Antibiotika bei Krebstieren aus ökologischer Aquakultur, ein anderer auf der Belastung von frischem Gemüse mit Krankheitserregern.

„In keiner der untersuchten Proben aus ökologischer Aquakultur waren Rückstände nachweisbar“, verkündete der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, bei der Vorstellung des Berichtes in Stuttgart. In Produkten aus konventioneller Aquakultur waren dagegen Rückstände von pharmakologisch wirksamen Stoffen nachgewiesen worden.

Was durch Lebensmittel übertragbare Krankheitserreger betrifft, wurden bei Untersuchungen an Gurken und Karotten aus ökologischen und aus konventionellem Anbau keine gefährlichen Keime gefunden, sämtliches Gemüse war für den Rohverzehr geeignet.

Peter Hauk wies auch darauf hin, dass 2018 die ökologisch bewirtschaftete Fläche in Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zugenommen habe. Das seien 14 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche. „Ziel der Landesregierung ist es, die Märkte für Öko-Produkte bestmöglich mit heimischer Ware zu bedienen. Mit unserem Ökomonitoring stärken wir das Vertrauen der Verbraucher in Bio-Erzeugnisse“, führte der Minister aus.

 

Weitere Infos zum Ökomonitoring auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Baden-Württemberg

 

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