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Biohandel meldet erneute Umsatz-Stagnation im Fachhandel

Auf der Basis monatlicher Umsatzergebnisse erstellt die Kommunikationsberatung Klaus Braun vierteljährlich das Umsatzbarometer für die Naturkostbranche als aktuellen Indikator für die Branchenentwicklung. Die Ergebnisse werden in der Fachzeitschrift Biohandel veröffentlicht.

Darin heißt es, für das zweite Quartal 2017 gebe es durch die Verschiebungen der Anzahl der monatlichen Öffnungstage (+ 3 Verkaufstage gegenüber 2016) „deutliche Unterschiede: Im April (-3 VK-Tage) sinken die Umsätze um 5,7 Prozent. Im Mai (+ 1 VK-Tag) wird ein Plus von 2,2 Prozent erzielt. Der Juni (- 1 VK-Tag) ist mit einem Minus von 7,5 Prozent der Monat mit den stärksten Umsatzrückgängen seit vielen Jahren. Für das zweite Quartal ergibt sich damit für die Monatsumsatzentwicklung ein Minus von insgesamt 3,8 Prozent.“

Für Betriebe mit Verkaufsflächen unter 100 Quadratmetern macht die Kommunikationsberatung Klaus Braun im zweiten Quartal 2016 ein Umsatzrückgang von minus 3,4 Prozent aus. Im Vergleichsquartal 2017 wird ein Zuwachs von 1,3 Prozent verzeichnet. Betriebe mit Verkaufsflächen von 100 bis 200 Quadratmetern können ihre Umsätze 0,3 Prozent steigern. Betriebe mit Verkaufsflächen zwischen 200 und 400 Quadratmetern haben mit minus 1 Prozent eine rückläufige Umsatzentwicklung und die Betriebe ab 400 Quadratmeter erzielen im zweiten Quartal Zuwächse von 1,4 Prozent, heißt es in der Fachzeitschrift.

Hofläden vermelden mit minus 0,8 Prozent im zweiten Quartal dieses Jahres die schwächste Umsatzentwicklung. Kleine Naturkostläden und Naturkostfachgeschäfte konnten eine minimale Umsatz-Steigerung von 0,1 Prozent erzielen. Bio-Supermärkte kommen auf plus 0,5 Prozent.

Nennenswerte Umsatzsteigerungen bei der Tagesumsatzentwicklung erzielen laut Biohandel Geschäfte mit den Jahresumsätzen ab 2,5 Millionen (plus 1,2 Prozent) sowie mit Umsätzen zwischen 1,5 und 2 Millionen (plus 1,4 Prozent). Betriebe, die bis zu 1 Million im Jahr umsetzen, stagnieren, jene zwischen 1 und 1,5 Millionen sowie zwischen 2 und 2,5 Millionen Umsatz haben Rückgänge von ein bis zwei Prozent. 

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