Am 8. und 9. November finden die VI. Öko-Marketingtage auf Schloss Kirchberg statt. Unter dem Motto ‚Zeitenwende in der Bio-Branche – neue Märkte, neue Strategien‘ beschäftigt sich die Tagung mit aktuellen Herausforderungen: die veränderten Preisstrukturen bei Rohwaren, Logistik und Energie, der Trend zu Billig-Bio und die neu verteilten Marktanteile. Anhand von Keynotes, Diskussionen und Workshops werden sich die Teilnehmer darüber austauschen, welche Rahmenbedingungen es für die nachhaltige Transformation des Ernährungssektors braucht.
Auf dem Programm stehen aktuelle Bio-Marktentwicklungen, Best Practices und Neuigkeiten aus Erzeugung, Herstellung und Handel und die Förderung von Bio-Wertschöpfungsketten. Es wird diskutiert, wie Bio-Mehrwerte erfolgreich kommuniziert und neue Marktstrategien für Handel und Erzeugung entwickelt werden können. Workshops beschäftigen sich mit Bio in der Gemeinschaftsverpflegung, klimafreundlichen Produkten und Marken-Strategien für Bio-Wachstum. Zum Schlusspodium zur Transformation der Ernährungswirtschaft werden unter anderen Staatssekretärin Silvia Bender, IFOAM-Präsident Jan Plagge, die BÖLW-Vorstandsvorsitzende Tina Andres und Andreas Swoboda aus dem AöL-Vorstand erwartet.
Zusätzlich zur eigentlichen Tagung besteht die Möglichkeit, am 7. November an einem Vorprogramm zur Zukunft der Fleischerzeugung unter den Aspekten Haltung, Schlachtung und Klima teilzunehmen, inklusive Exkursionen. Nach der Tagung schließt sich am 10. November eine weitere Exkursion an: zum Erzeugerschlachthof Schwäbisch Hall und Regionalmarkt Hohenlohe.
Zum fünften Mal lud die Akademie Schloss Kirchberg am 12. und 13. Oktober zu den Öko-Marketingtagen auf das Bauernschloss und empfing rund 200 Gäste aus ganz Deutschland. Unter dem Motto ‚30 Prozent Bio und mehr – Die Markenentwicklung resilient gestalten‘ diskutierten Experten aus Wissenschaft, Politik, Produktion und Handel über die Fachhandelskrise, Bio im Mainstream und notwendige politische Maßnahmen.
Wie kann das im Koalitionsvertrag festgelegte Ziel von 30 Prozent Bio erreicht werden? Welche Marktstrukturen sind dafür nötig? Gemeinsam mit Entscheidungsträgern aus Erzeugerorganisationen, Verarbeitung und Handel sollen dafür bei den V. Öko-Marketingtagen Gestaltungsräume, Strategien und Kommunikationskonzepte sowie Maßnahmen zum Ankurbeln der Nachfrage diskutiert werden. Auch das Thema faire Wertschöpfungsketten wird in den Blick genommen.
IV. Öko-Marketingtage beleuchten Wege zu einer klimafreundlichen Ernährungswirtschaft
Die Wichtigkeit von Klimaschutz und CO2-neutralem Wirtschaften ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wie weit sind Bio-Hersteller auf diesem Weg und wie können sie ihre Leistungen kommunizieren? Was muss der Handel tun, um die Ernährungswende zu ermöglichen? Und welche Rolle spielen Banken für eine klimafreundliche Ernährungswirtschaft? Die IV. Öko-Marketingtage am 8. und 9. Dezember 2021 spannten einen weiten Bogen rund ums Thema Klima entlang der gesamten Wertschöpfungskette.