Gemeinwohl
Allmende für Bio-Bauern
Kulturland-Genossenschaft sichert Boden fürs Gemeinwohl

Seit ihrer Gründung 2014 setzt sich die Kulturland-Genossenschaft für eine bäuerlich geführte ökologische Landwirtschaft ein. Mithilfe von Genossenschaftsanteilen erwirbt sie landwirtschaftliche Flächen und stellt sie langfristig als Gemeinschaftseigentum oder Allmende Bio-Landwirten zur Verfügung. Mit der Kampagne ‚Wir essen vom Boden!‘ macht die Genossenschaft auf ihr Engagement aufmerksam.
Ohne Boden kein Essen, weder hier noch anderswo. Um Maßnahmen für Artenvielfalt und Klimaanpassung in die Wege zu leiten, brauchen Bauern langfristige Planungssicherheit. Steigende Pacht- und Kaufpreise verhindern dagegen die Umsetzung langfristig sinnvoller Projekte und erschweren den Zugang zu Land vor allem für vielfältige Bio-Betriebe.
Genau hier setzt die Kulturland-Genossenschaft an: Sie erwirbt landwirtschaftliche Flächen und stellt sie dauerhaft regional eingebundenen Bio-Betrieben zu fairen Bedingungen zur Verfügung. Damit ‚befreit‘ sie den Boden aus der Spekulation und sichert ihn für die nächsten Generationen.
Ein Genossenschaftsanteil kostet 500 Euro. Nach fünf Jahren ist er jährlich wieder kündbar. Zinsen gibt es nicht – dafür steigern die Anleger mit ihrem Anteil den gesellschaftlichen Mehrwert, die ökologischen und sozialen Leistungen. Mitglieder werden über die Entwicklung des Hofes, den sie unterstützen, auf dem Laufenden gehalten und können sich im Rahmen von Regionalgruppen auch selbst an der Hofentwicklung beteiligen. Aktuell sind 30 Partnerbetriebe an dem Projekt beteiligt und bewirtschaften zusammen 420 Hektar Land. 1.227 Genossen haben bereits Anteile erworben.
Weitere Infos und die Möglichkeit, Anteile zu erwerben, finden Sie hier.