Unter dem Motto ‚Eine ökologischere Zukunft: Auf dem Weg zum EU Green Deal‘ veranstalten IFOAM Organics Europe und Interbio Nouvelle Aquitaine am 16. und 17. Juni in Bordeaux, Frankreich den 16. European Organic Congress. Für Anmeldungen bis zum 15. April gibt es Frühbucherrabatt.
Auf dem Programm stehen der Status Quo der EU-Mitgliedstaaten auf dem Weg zum Ziel von 25 Prozent Ökolandbau, die Rolle von Bio in der Nachhaltigkeitskennzeichnung und ein Review der ersten sechs Monate der neuen EU-Öko-Verordnung. Die Referenten werden auf die Bio-Markt-Situation in Frankreich und Schweden eingehen, den Beitrag von Carbon Farming gegen den Klimawandel diskutieren und Lösungen zum Problem der Pestizidrückstände präsentieren.
Als Alternative zum World Economic Forum findet vom 26. bis zum 30. Juni zum fünften Mal das World Organic Forum in der Akademie Schloss Kirchberg statt. Das Programm reicht von einer Filmpräsentation zur Agrarwende über Diskurse zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bis hin zum Netzwerken zwischen erfolgreichen Regionen der Öko-Bewegung.
Mit einer deutlichen Mehrheit hat das Europäische Parlament am Dienstagabend der Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission zugestimmt. Die Entschließung wurde mit 452 zu 170 Stimmen bei 76 Enthaltungen angenommen. Damit sprechen sich die Parlamentarier für verbindliche Reduktionsziele für Pestizide und mehr Ökolandbau aus. Außerdem sollen Tierschutznormen überarbeitet werden und Landwirte einen gerechteren Anteil am Gewinn erhalten.
Heute haben die drei EU-Institutionen – das Europäische Parlament, der Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission – eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in welcher der 23. September offiziell zum EU-Bio-Tag erklärt wird. Jan Plagge, Präsident von IFOAM Organics Europe sowie Bioland, war bei der Unterzeichnungszeremonie anwesend. Er begrüßte die Initiative, fand aber auch mahnende Worte.