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EU-Ökoverordnung

BÖLW begrüßt Stellungnahme des Agrar-Ministeriums

Landwirtschaftsminister Schmidt gegen Totalrevision der EU-Ökoverordnung

„Wir begrüßen die Position von Bundesminister Christian Schmidt zur Überarbeitung der EU-Öko-Verordnung. In seiner Stellungnahme stellt er zu Recht heraus, dass eine Fortentwicklung der bestehenden Regeln einer Totalrevision vorzuziehen ist, um die Ökologische Lebensmittelwirtschaft voran zu bringen“, erklärte Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) in Berlin.

Die von der EU-Kommission vorgeschlagene Totalrevision würde nach Auffassung des BÖLW weder das Vertrauen in Bio stärken noch dazu beitragen, dass die wachsende Nachfrage nach regional produzierten Bio-Lebensmitteln gedeckt wird. EU-Kommission, Bundesregierung und die im BÖLW zusammengeschlossenen Verbände der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft sind sich einig, dass der Rechtsrahmen für den Ökolandbau weiter entwickelt und verbessert werden muss. Auch aus diesem Grund ist es vorzuziehen, jetzt die Reform des bestehenden Rechtsrahmens anzupacken. Die Kommission selbst hatte nämlich angegeben, dass bis zur Implementierung ihrer völlig neu strukturierten Verordnung Jahre vergehen würden“, heißt es in der Stellungnahme weiter.

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