Veranstaltung
Regenerativ-Allianz trifft sich zum Hauptstadt-Dialog
Frühstück und Hofbesuche am 4. und 5. November
Die European Alliance for Regenerative Agriculture (EARA) lädt am 4. November Entscheidungsträger aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Praxis zum Hauptstadt-Frühstück in Berlin ein. Von 9 bis 12.30 Uhr geben deutsche Agrarpioniere unter dem Motto ‚Aufbruch Regeneration: Landwirtschaft weiter denken‘ Einblick in ihre Entwicklungsmeilensteine; anschließend wird gemeinsam über ihre politischen Reformvorschläge diskutiert. Am Nachmittag und am Folgetag können die Teilnehmer bei verschiedenen Betriebsbesuchen ‚Regeneration in der Praxis‘ erleben.
Seit Februar tourt EARA durch die EU-Mitgliedstaaten und macht mit dem Hauptstadt-Frühstück nun auch in Deutschland Halt. Die Auftakt-Diskussion am Dienstagmorgen (4. November) soll sich um die Themen agronomische Innovation, Bürokratie-Abbau und Optimierung von Fördersystemen drehen. „Deutschland und Europa versinken im Regulierungssumpf“, sagt dazu Simon Krämer, politischer Leiter von EARA. Komplizierte Fördersysteme führten zu Frust und Innovationsstau. „Unser Ziel ist es, Gesundheit, Innovation und Zusammenhalt in Deutschland und Europa mit einer regenerierenden Agrarkultur wieder flächendeckend erwachsen zu lassen.“
Im Anschluss an die Diskussion werden Exkursionen zu drei Pionierbetrieben angeboten. Folgende Höfe laden zu Besichtigungen ein:
- Christian Beste, AG Buckau (Buckautal)
- 1.000 Hektar, konservierend-regenerative Landwirtschaft, Ackerbau und Grünland mit Rinderhaltung
- Maria Gimenez, Wilmars Gärten (Märkisch Wilmersdorf, Trebbin)
- 360 Hektar, regenerativer Betrieb mit Ackerbau, Streuobst, alten Sorten
- Benedikt Bösel, Gut & Bösel (Alt Madlitz, Briesen)
- 3.000 Hektar, Bio-regenerativer Betrieb mit Agroforst, Mob Grazing, Forschungslabor
Interessierte können sich bis zum 24. Oktober hier anmelden.
Die Teilnahme ist gebührenfrei, die Plätze sind begrenzt.