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Wie ernährt sich die Welt?

Neue Veranstaltungsreihe der Grünen: ‚Gutes und umweltgerechtes Essen für alle‘

Seit Jahrzehnten leiden weltweit Millionen Menschen an Hunger und Mangelernährung. Auf der anderen Seite führt die Fehlernährung von fast zwei Milliarden Menschen zu ernährungsbedingten Krankheiten wie Adipositas oder Diabetes Typ II. Wie kann weltweit ein resilientes Ernährungssystem aufgebaut werden, das alle Menschen gesund und ausreichend ernährt? Das ist Thema des Fachgesprächs ‚Wie ernährt sich die Welt? Recht auf Nahrung umsetzen‘ am 12. September um 18.30 Uhr. Die Veranstaltung ist Teil einer Online-Gesprächsreihe, die von der grünen Bundestagsfraktion organisiert wird.

Die Pandemie, der Krieg und die Klima- sowie Biodiversitätskrise verschärfen Ernährungsprobleme weltweit. Kleinbauern geraten immer weiter unter Druck, während internationale Konzerne den Handel bestimmen. Betroffen sind vor allem Staaten Nordafrikas, des Nahen Ostens und Südostasiens, die besonders abhängig von Lebensmittelimporten sind.

Agrarökologie, Diversifizieren von Anbau und Handelspartnern aber auch Gesundheitsaspekte in der täglichen Ernährung können regionale und weltweite Antworten auf Ernährungssouveränität liefern. In der Veranstaltung werden Praxisbeispiele, die den Weg zu einem gerechteren Ernährungssystem bereiten, beleuchtet.

Mit dabei sind Renate Künast, Grünen-Sprecherin für Landwirtschaft und Ernährung, Martin Frick, Direktor des Berliner Büros des UN World Food Programmes (WFP), Sofia Monsalve, Generalsekretärin von FIAN International, und SEKEM-Geschäftsführer Helmy Abouleish.

Das Programm und die Möglichkeit, sich kostenlos anzumelden, finden Sie hier.

Mit dem Thema ‚Ökologie und Ernährung – zwei Seiten einer Medaille‘ ist die neue Gesprächs-Reihe der Grünen am vergangenen Montag gestartet. Als weitere Veranstaltungen sind geplant:

  • 26.09.: Umbau der Tierhaltung angesichts multipler Krisen (Uhrzeit folgt)
  • 14.10., 14 Uhr: Lebensmittelhandwerk stärken – Versorgung sichern
  • Resiliente Landnutzung durch Diversifizierung (Datum folgt)
  • Die Landwirtschaft der Zukunft: Mit Ernährungssouveränität den Krisen trotzen (Datum folgt)
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