Nachhaltigkeit
Klimafreundliche Ernährung im Studienalltag
Verbraucherzentrale NRW startet Projektkooperation mit der Universität Bonn

Das Budget ist gering und die Zeit oft knapp. Für viele Studierende sollen die täglichen Mahlzeiten vor allem schnell und günstig sein. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil. Wie kann nachhaltige Ernährung im stressigen Studienalltag funktionieren, wenn am Ende des Monats wenig Geld übrig bleibt? Das Projekt ‚Nachhaltige Ernährung im Studienalltag‘ (NEiS) der Verbraucherzentrale NRW gibt Studierenden an der Universität Bonn dafür Tipps und Infos.
„Wir wollen die Studierenden informieren und aktivieren und sie dabei unmittelbar in ihrer Lebenswelt abholen”, betont Ulrike Schell, Leiterin des Bereichs Umwelt und Ernährung der Verbraucherzentrale NRW. „Deshalb sind wir mit unserem Projekt auf dem Universitätsgelände, in Mensen und Cafeterien, aber auch in den Hörsälen und Wohnheimen sichtbar und aktiv.”
Um die Studierenden unmittelbar ansprechen zu können, wird mit Hochschulleitungen, Studierendenwerken und Green Offices als zentralen Akteuren für nachhaltige Entwicklung auf dem Campus zusammengearbeitet. Hinzu kommen die Studierendenvertretungen und studentische Nachhaltigkeitsinitiativen als weitere Ansprech- und Kooperationspartner.
Neben Beratungs- und Informationsangeboten bietet das Projekt zahlreiche interaktive Angebote für Studierende: von Food-Workshops über Kochshows und Picknicks bis zu Beteiligungsprozessen zur Optimierung des Mensa-Speiseplans in Kooperation mit Studierendenwerken. Die Angebote sollen Studierende dabei unterstützen, eine abfallarme und klimaschonende Ernährung in ihrem Alltag umzusetzen und ihre universitäre Umgebung aktiv mitzugestalten.
NEiS wird vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Weitere Informationen gibt es auf der Projekthomepage unter www.neis.nrw.