Pflanzendrink
Voelkel präsentiert weltweit ersten Demeter-Haferdrink
Der Drink mit vier Pluspunkten: ungekühlt haltbar, glutenfrei, in Demeter-Qualität, Glasmehrwegflasche

Der Getränkehersteller Voelkel produziert bereits seit Anfang 2020 einen Haferdrink. Doch da er mithilfe von Enzymen hergestellt wird, war er nicht mit dem Demeter-Zeichen vermarktbar. Doch ein im April 2021 gefasster Beschluss des Demeter-Verbandes, auch solche Pflanzendrinks für die Zertifizierung zuzulassen, machte den Weg frei.
Nachdem die Naturkostsafterei den Haferdrink 2020 vorgestellt hatte, avancierte er laut Voelkel in kürzester Zeit zur erfolgreichsten Produkteinführung in der 85-jährigen Geschichte des Unternehmens. Ende des Jahres folgten die Sorten Barista, Mandel und Calcium.
Jacob Voelkel: „Da wir ein Familienunternehmen sind, konnten wir das Produkt in extrem kurzer Zeit entwickeln und es zur Marktreife bringen. Wir haben jetzt ein Premiumprodukt mit doppelter Alleinstellung: erster Haferdrink in der Glasmehrwegflasche, der nicht gekühlt werden muss, glutenfrei, und jetzt auch noch in Demeter-Qualität.“
Kampagne für Mehrweg zündet
Wichtig für den Hersteller ist, dass der Drink in Glas statt Verbundkarton abgefüllt ist. Daher lässt sich die Verpackung bis zu dreißig Mal wieder befüllen. Diesen Vorteil bewirbt Voelkel mit der Aufforderung: ‚Kann man machen – muss man aber nicht‘. Sie wird mit einem Motiv ergänzt, das eine einzige Mehrwegflasche einem mit Getränkekartons gefüllten Sack gegenüberstellt.
Zum Auftakt der Kampagne sorgte eine Guerilla-Installation im Hamburger Schanzenviertel für Aufsehen: Hier hatten Street-Art-Künstler das Plakatmotiv mit einem echten, von einer Brücke baumelnden Gelben Sack nachgebaut. Die Inszenierung wurde von mehreren Szene-Blogs und der Hamburger Morgenpost aufgegriffen wurde. Jurek Voelkel, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb: „Wir treffen mit unserer Kampagne ganz offensichtlich einen Nerv. Denn gerade die nachhaltige urbane Zielgruppe konsumiert Haferdrinks und produziert damit Unmengen an Müll. Wir zeigen auf ein Problem, ohne jedoch zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen.“