Verpackung
Mehr Mehrweg bei BioTropic
Bio-Bananen jetzt in der Klappsteige

Vor einem Jahr hat der Großhändler BioTropic das Projekt ‚Mehrwegverpackung für Bananen‘ gestartet und setzt jetzt auf extra für Bananen entwickelte EPS Mehrwegsteigen. Ab sofort werden seine Bananen in Mehrwegkisten verpackt, gereift und ausgeliefert. Mit diesem Schritt soll nicht nur der Verpackungsmüll reduziert, sondern auch die Qualität der Banane geschützt werden.
Eine Klappsteige ist über 40 Mal verwendbar. Dadurch wird Rohmaterial von 40 Pappkartons eingespart – das heißt im Jahr müssen ca. 200.000 Kartons nicht produziert werden, was Ressourcen, Wälder und somit die Umwelt schone. Auch der Verpackungsmüll werde reduziert, denn der bisherige Pappkarton war ein einmaliger Gebrauchsgegenstand.
Seine Bio-Bananen bezieht BioTropic aus der Dominikanischen Republik. Seit 2007 gibt es dort ein eigenes Anbauprojekt namens ‚Milagros‘ – eine Erzeugergruppe, die aus mehreren Mitgliedern vor Ort besteht. In der Packstation werden die Früchte nun in den grünen Klappsteigen verpackt und für den Transport nach Europa verladen.
Volker Schmidt, Betriebsleiter in der Dominikanischen Republik, erklärt: „Die Klappsteigen haben sich jetzt schon bewährt. Die Bananen sind besser geschützt während des Transports, denn die Kisten sind ziemlich robust.“ Dabei nähmen sie durch ihre Klappmechanik auch deutlich weniger Platz weg als ein Karton und ließen sich so in der Packstation effizienter lagern.
„Der Einspareffekt setzt sich in unserer Bananenreiferei fort“, fügt Sascha Suler, Betriebsleiter des Duisburger BioTropic-Büros hinzu. „Durch die vielen Luftlöcher in der Kiste, kann das natürliche Reifegas Ethylen einfacher an die Früchte gelangen. Derselbe Vorteil ergibt sich auch während der Lagerung – es wird weniger Energie verbraucht, um die Temperatur zu steuern.“
Über auf den Bananen angebrachte Sticker können Endverbraucher einen QR-Code einscannen, der sie zu einem aktuellen YouTube-Erklärvideo führt. Dort erfahren sie Details zur Bio-Bananenreifung und die Hintergründe zum Wechsel auf die Mehrweg-Klappsteige.