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Regionalentwicklung

Keine ländliche Entwicklung ohne regional verankerte Unternehmen

Am 11. November legte die Bundesregierung ihren Bericht zur Entwicklung im ländlichen Raum vor. Zur Herstellung einer gleichwertigen Stadt-Land-Beziehung und der Verhinderung der Landflucht liegt für Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner der zentrale Schwerpunkt u.a. auf den Themen Digitalisierung, Mobilität und Nahversorgung. Die Bohlsener Mühle als stark engagiertes Unternehmen in der Regionalentwicklung weist auf die wichtige Rolle der regionalen Unternehmen hin.

Mathias Kollmann, Geschäftsführer der im strukturschwachen östlichen Niedersachsen angesiedelten Bohlsener Mühle, hält den Ausbau von Digitalisierung, Mobilität und Nahversorgung im ländlichen Raum für wichtig. Aber er betont: „Ohne sinnstiftende Arbeitsplätze wird beispielsweise eine Digitalisierungsinitiative keine Wirkung zeigen.“

Dem Bio-Lebensmittelhersteller Bohlsener Mühle sei es in den letzten 40 Jahren gelungen, soziale Strukturen zu erhalten und Menschen ein ökonomisches Zuhause zu geben. „Mit unserer Getreideverarbeitung und den damit verbundenen zirka 280 Arbeitsplätzen sind wir eine Wertschöpfungspumpe für die Region“, ergänzt Kollmann.

Die Bohlsener Mühle beziehe konsequent das Bio-Getreide von Landwirten aus der Umgebung und ermögliche damit den Erhalt von Familienbetrieben, weiteren Arbeitsplätze und damit auch die Pflege sozialer Bezüge. Matthias Kollmann ist überzeugt: „Ohne in den ländlichen Regionen verankerte Unternehmen und insbesondere den Dialog der Politik mit der Wirtschaft wird es keine ländliche Entwicklung geben.“

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