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Eosta erhält internationalen Nachhaltigkeitspreis für ,Natürliches Labeling‘

Eosta erhält internationalen Nachhaltigkeitspreis für ,Natürliches Labeling‘ © Eosta B.V.
(v.l.n.r.): Michaël Wilde (Verantwortlicher Nachhaltigkeit) und Paul Hendriks (Verpackungsexperte) von Eosta präsentieren Eosta-Produkte mit ,Natürlichem Labeling‘.

Waddinxveen, 13. Juni 2018  |   Eosta wurde erneut für das ,Natürliche Labeling‘ ausgezeichnet. Durch die innovative Laser-Etikettierung von Bio-Obst und -Gemüse konnten seit 2016 über sechs Millionen Kunststoffverpackungen eingespart werden. Zu kaufen gibt es das gelabelte Bio-Obst und -Gemüse in Deutschland unter anderem bei Rewe, Netto und Edeka.

Eosta gewann den ,Sustainable Food Award 2018‘ für das ,Natürliche Labeling‘ von Bio-Obst und -Gemüse und setzte sich damit gegen die Mitbewerber Earthpouch aus Großbritannien und Multibag aus der Schweiz durch. Paul Hendriks, Verpackungsexperte bei Eosta, freute sich sehr über die Auszeichnung und damit verbunden über die Anerkennung und zunehmende Bedeutung der innovativen Methode, die er vor fast zwei Jahren bei Eosta einführte. „Ich sage immer, die nachhaltigste Verpackung ist keine Verpackung“, betonte Hendriks. „,Natürliches Labeling‘ macht die Verpackung überflüssig. Davon sind viele Verbraucher begeistert, weil sie Erdöl-basierte Kunststoffverpackungen ablehnen“, so der Verpackungsexperte weiter.

In gemischten Supermärkten wird Bio-Obst und -Gemüse oft in Kunststoffverpackungen angeboten, um sie nach EU-Recht von konventionellen Produkten unterscheiden zu können. Dieses Problem erkannte Eosta bereits vor Jahren und entwickelte nachhaltige Verpackungsalternativen wie Bio-Kunststoffe, kompostierbare Aufkleber, Kartons aus Zuckerrohr und Zellstofffasern bis hin zum „Natürlichen Labeling“.

,Natürliches Labeling‘

Das ,Natürliche Labeling‘ ist ein Verfahren zur Kennzeichnung von Bio-Obst und -Gemüse. Das Etikett wird dabei mit Hilfe eines gebündelten Lichtstrahls, der weder Einfluss auf den Geschmack, noch auf die Haltbarkeit der Produkte nimmt, aufgetragen. Die kontaktlose Methode ist von Bio-Zertifizierungsstellen genehmigt und für unbedenklich erklärt worden. Zum Vergleich: Die Energie, die für die Laser-Etikettierung notwendig ist, entspricht weniger als einem Prozent der Energie, die für die Produktion und das Auftragen eines Aufklebers benötigt wird.

Internationale Beachtung

Bereits Ende 2016 brachte Eosta gemeinsam mit seinem Einzelhandelspartner ICA in Schweden gelabelte Bio-Avocados und -Süßkartoffeln auf den Markt. Schnell fand das innovative Verfahren internationale Beachtung. Gelabeltes Bio-Obst und -Gemüse ist mittlerweile in Schweden und drei weiteren europäischen Ländern zu finden: in Deutschland bei Rewe, Netto und Edeka, in Österreich bei Spar sowie in den Niederlanden bei Hoogvliet, Albert Heijn und Jumbo. Gegenwärtig sind vorwiegend Avocados, Zucchini, Ingwer, Kokosnüsse, Gurken, Mangos, Kürbisse und Süßkartoffeln mit ,Natürlichem Labeling‘ erhältlich.

Eosta setzt bereits mehrere Laser-Etikettier-Maschinen ein. Das Resultat kann sich sehen lassen – die Zahlen sprechen für sich: Seit der Einführung sparte Eosta 6,3 Millionen Plastikverpackungen, 88 Tonnen Plastik, 38.000 Quadratmeter Papier und 396 Tonnen CO2-Emissionen ein – Tendenz steigend.

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