Messe
StadtLandBio 2018: Ernährungswende durch kommunale Ernährungspolitik?
Wie gestaltet kommunale Ernährungspolitik eine mögliche Ernährungswende hin zu Bio und Regionalität? Diese Frage rückt 2018 in den Fokus von StadtLandBio am 15. und 16. Februar. Der Kongress findet erneut parallel zur Biofach statt. Bereits angekündigt haben sich als hochkarätige Referenten und Mitdiskutanten bei StadtLandBio unter anderem: Dr. Franz Fischler, ehemaliger EU-Kommissar für Landwirtschaft und ehemaliger Österreichischer Bundesminister für Land und Forst-Wirtschaft, Dr. Philipp Stierand, Raumplaner, Weiling Akademie, Hochschule Heilbronn Agrar- und Ernährungspolitik und Blogger ‚Speiseräume‘ sowie Valentin Thurn, Filmemacher und Ernährungsrat Köln.
Anlässlich des Kongresses StandtLandBio 2018 treffen sich Entscheider und Fachleute aus Politik, Verwaltung, Organisationen und Unternehmen und diskutieren aktuelle Herausforderungen der kommunalen Ernährungspolitik. Das zweitägige Programm startet am 15. Februar mit zwei Impulsvorträgen zum Thema ‚Ernährungswende in der Stadt: Die Rolle der Raumplanung‘ sowie dem ‚Ernährungsplan der Stadt Paris‘. Eine Podiumsdiskussion beleuchtet das Thema der möglichen Ernährungswende durch kommunale Ernährungspolitik. Das ‚Bürgermeistertreffen‘ richtet sich speziell an Oberbürgermeister, Bürgermeister und Landräte. Parallel dazu finden ab 13.30 Uhr sechs verschiedene Workshops statt. Das Themenspektrum reicht von ‚Bio in der kommunalen Beschaffung – Vorgehensweisen und Erfahrungswerte‘ bis zu ‚Der Mensch ist, was er isst – Esskultur im kulturellen Trend‘. Der erste Kongresstag StadtLandBio schließt mit dem ‚Infomarkt Biostädte in Deutschland und Europa‘ bevor die Teilnehmer bei der Abendveranstaltung im Messerestaurant Behaims Gelegenheit haben, das Networking und den inhaltlichen Austausch weiter zu vertiefen.
Tag Zwei von StadtLandBio, der 16. Februar, steht dann im Zeichen des Dialogforums ‚Regional – Was heißt das?‘ sowie der Erlebnisrundgänge über die Biofach zu diesen Themen: ‚Verpflegung für Schulen und Kitas, Großküchen‘, ‚Regionalität/Öko-Modellregionen‘, ‚Wirtschaftliche Bedeutung der Wertschöpfungsketten Bio-Branche‘ und ‚Fairtrade‘.
StadtLandBio wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft gefördert. Veranstaltet wird der Kongress von der NürnbergMesse gemeinsam mit Nürnberg die Biometropole, dem BÖLW, der zugleich nationaler ideeller Träger der Biofach ist, dem Netzwerk Deutsche Bio-Städte sowie Organic Cities Network Europe und unterstützt von der Metropolregion Nürnberg.
Bioland veranstaltet den Treff cook + talk an allen Messetagen als zentrales Event für den fachlichen Austausch über Bio im Außer-Haus-Markt. Als Highlight findet am Freitag, 16. Februar, um 14 Uhr am cook + talk Stand 7-372 die Vorstellung des neuen dreistufigen Bioland Gastronomie-Konzeptes statt. Deutschland und Dänemark bringen Bio in die Profiküche – Dänemark hat ein staatliches Bio Cuisine Logo und Bioland ein privatrechtliches Gastronomiekonzept entwickelt. Dieses ermöglicht die stufenweise Einführung von Bio im Außer-Haus-Markt und fördert dadurch Bio in der Profiküche. Bioland-Präsident Jan Plagge und Sonja Grundnig, Leitung Außer-Haus-Markt bei Bioland, stellen die Konzepte gemeinsam mit Carmen Calverley vom dänischen Veterinär- und Lebensmittelamt vor.