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Bilanz: dm erzielt über 10 Milliarden Euro Umsatz

Eigenmarke dmBio umfasst mittlerweile 480 Produkte

Der dm-Konzern hat im Geschäftsjahr 2016/2017 in zwölf europäischen Ländern einen Umsatz von 10,26 Milliarden Euro erzielt. Das ist ein Zuwachs um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland waren es mit 7,85 Milliarden Euro 4,8 Prozent mehr. Diese Zahlen gab Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsführung, bei der dm-Jahrespressekonferenz am 19. Oktober in Karlsruhe bekannt.

„Der Anteil des Sortimentsbereichs Bio-Lebensmittel am Gesamtumsatz liegt zwischen 5 und 10 Prozent“, so Harsch. „Wir bieten unseren Kunden im Bereich Bio-Lebensmittel inklusive der Babynahrung derzeit rund 1.000 Produkte an. Davon sind rund 480 Produkte von unserer Eigenmarke dmBio.“ Um den dm-Kunden ein aktuelles Sortiment anbieten zu können, sei das Unternehmen „stets im Austausch mit anderen Marken“. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden zum Beispiel Bio-Produkte von Tartex, Verival, Charitea, Cupper, Koawach und Karacho eingelistet. Aktuell tragen über 35 dmBio-Produkte das Naturland-Siegel. Mit anderen Bio-Verbänden sei dm bezüglich einer Zusammenarbeit in Gesprächen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/2017 habe der Konzern 90 Märkte neu- und wiedereröffnet. Insgesamt gebe es nun 1.892 Märkte in Deutschland. Der Online-Handel entwickle sich weiterhin sehr positiv und verzeichne gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von mehr als 80 Prozent.

Neben den Investitionen in die Digitalisierung und in die neuen dm-Märkte sei in Deutschland stark in die Regenerierung bestehender Märkte, in den Neubau in Karlsruhe und in das projektierte Verteilzentrum in Wustermark investiert worden: insgesamt 175 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr sollten die Investitionen voraussichtlich verdoppelt werden. „Wir wollen die Investitionen in unser stationäres Geschäft in Deutschland deutlich steigern und jeweils rund 70 Millionen Euro in die Standorte Karlsruhe und Wustermark und in deren digitale Infrastruktur investieren“, sagte Harsch.

Harsch: „Wir forcieren konsequent den Ansatz des Omni-Channel-Retailing, weil es uns eine Möglichkeit eröffnet, für die Kunden in einer symbiotischen Veranlagung aus stationärem und digitalem Handel da zu sein. Im stationären dm-Markt können wir rund 12.500 Produkte anbieten, auf der größeren digitalen ‚Verkaufsfläche‘ mehr als 14.000 Produkte, sodass 1.500 Artikel ausschließlich online erhältlich sind. So ergänzen wir unser stationäres Sortiment sinnvoll.“ Seit Ende Mai bietet dm eine kostenlose Lieferung von Online-Bestellungen in die dm-Märkte an. Im Berichtsjahr habe sich der prozentuale Anteil an Lieferungen in die dm-Märkte um 30 Prozent gesteigert.

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