Real
Real baut Permakultur-Sortiment aus
Real bietet ab sofort ein vielfältiges Obst- und Gemüsesortiment aus permakulturellem Anbau an. Ende Dezember 2014 startete das Unternehmen mit einem kleinen Angebot mit Granatäpfeln, Kumquats, Orangen und Avocados aus Permakultur. Jetzt werden in allen 300 Real-Märkten zusätzlich Lauchzwiebeln, Radieschen, Möhren, Endivie, Babyspinat, Feldsalat und Orient-Mix Salat in das Sortiment aufgenommen. Exklusiv-Lieferant ist Lehmann Natur mit Sitz in Mönchengladbach.
„Permakulturell erzeugte Produkte haben nicht immer die gewohnten Normgrößen und -formen, da sie weder behandelt noch gespritzt werden, ist die Schale auch mal fleckig oder weist Farbunterschiede auf. Dafür haben sie aber höchste Qualität und sind voller Mineralstoffe und Vitamine, sind ohne chemische Zusatzstoffe und tragen durch ihre Anbauform zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit bei", sagt Peter Reitz, Real-Division Manager Obst/Gemüse/Blumen. Damit die Produkte leicht erkannt werden, sind alle Produkte, die aus permakultureller Landwirtschaft stammen, mit einem eigenen Logo versehen.
Beim permakulturellen Anbau wird auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln verzichtet und stattdessen auf organische Ergänzungsdünger oder Mulchmaterial zurückgegriffen. Dies schützt Boden, Luft, Wasser und vor allem den Menschen. Permakultur berücksichtigt die Zusammenhänge komplexer Ökosysteme für den biologischen Landbau und die dauerhaft funktionierenden, nachhaltigen und naturnahen Kreisläufe.
So kommen zum Beispiel bei der Aufzucht der permakulturellen Obst- und Gemüsesorten Milliarden von natürlichen Mikroorganismen im Boden und Nützlinge, wie zum Beispiel Insekten, zum Einsatz. Außerdem fördert Permakultur den Aufbau der Humusschicht im Boden. Die Humusschicht ist ein wichtiger CO2-Speicher und erhöht die Bodenfruchtbarkeit. Zudem wird ein sparender Umgang mit Wasser gepflegt.
Die Lebensmittel aus permakulturellem Anbau werden zurzeit aus Deutschland, Italien und Spanien bezogen. Sobald ausreichende Mengen angebaut werden können, werden auch weitere Länder mit permakultureller Landwirtschaft hinzukommen.