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Bio-Anbau praktisch und theoretisch vermitteln

2.000 Schüler absolvierten Ausbildung auf Dottenfelder Hof

„Wir wollen gerade junge Menschen und neue Betriebe für den ökologischen Landbau gewinnen. Und dazu brauchen wir Bildungsangebote, wie sie der Dottenfelder Hof seit vielen Jahren bietet“, sagte die hessische Landwirtschaftsstaatssekretärin Beatrix Tappeser bei ihrem Besuch des biologisch-dynamisch bewirtschafteten Betriebes anlässlich des 40jährigen Bestehens der dortigen privaten Landbauschule und der Einweihung des Erweiterungsbaues.

Die Landbauschule wurde 1974 gegründet und mehr als 2.000 Schüler haben bereits in Winter- oder Jahreskursen die theoretische sowie praktische landwirtschaftliche Ausbildung absolviert. Etwa 100 Menschen leben und arbeiten auf dem Vorzeigebetrieb bei Bad Vilbel, der von Pflanzenzucht über Käserei bis zum eigenen Hofladen fast das ganze landwirtschaftliche Spektrum anbietet.

„Der Dottenfelder Hof ist eine der bedeutendsten Einrichtungen der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise im deutschsprachigen Raum und hat zudem eine bundesweite Bedeutung für die Fortbildung und Forschung im ökologischen Landbau“, lobte die Staatssekretärin. Tappeser machte auch deutlich, dass es das Ziel der hessischen Landesregierung ist, den ökologischen Landbau auszubauen: „Ökolandbau wirkt sich auf den Klimawandel, die Biodiversität, den Energieeinsatz und insgesamt auf die Nachhaltigkeit positiv aus. Dies sind gute Gründe für die Landesregierung, den ökologischen Landbau verlässlich zu fördern.“

Hessen hat mit elf Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche schon jetzt eine führende Position bei der ökologischen, landwirtschaftlichen Nutzung in Deutschland und Europa. Bildung und Wissenstransfer sind für eine zukunftsfähige Landwirtschaft wichtig. Der Dottenfelder Hof ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Verknüpfung von Forschung, Aus- und Fortbildung und die Kommunikation mit Verbrauchern.

 

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