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Wettbewerb

Kurzfilme für Fairen Handel ausgezeichnet

Kritische Aufklärung über Ungerechtigkeit im Welthandel

Die Gewinner des Kurzfilmwettbewerbs REC A

68 Filmteams aus ganz Deutschland haben sich dieser Herausforderung gestellt. Die prominent besetzte Jury mit Oscar-Preisträgerin Caroline Link, Tatort-Kommissar Dietmar Bär, der Kuratorin der Berlinale Shorts Maike Mia Höhne und Fair-Handels-Experten Christoph Albuschkat hatte es nicht leicht, die besten auszuwählen. „So waren wir uns in der Jury schnell einig - es kann nur zwei beste Fair Shorts geben“, erläutert Christoph Albuschkat die Entscheidung der Jury, den ersten Preis aufzuteilen.

„Du bewegst mehr als Du denkst! Und dafür musst Du kein Superheld sein.“ Mit dieser simplen Botschaft haben die beiden Siegerfilme die Jury überzeugt. „Den Filmemachern ist es besonders gut gelungen, die komplexen Zusammenhänge des Welthandels auf den Punkt zu bringen und in eine klare Botschaft zu verpacken. Sie wussten auf kreative und originelle Art die Verbrauchermacht hervorzuheben“, so die Jurybegründung.

Mit dem zweiten Preis wird der Kurzfilm Element 73 ausgezeichnet, der die Produktionsbedingungen in der Elektronikindustrie kritisch beleuchtet. Der Kurzfilm Verspekuliert, der die drastischen Folgen der Nahrungsmittelspekulation thematisiert, bekommt den dritten Preis. Der Jury-Preis kids & youth geht an den Kurzfilm Hinter jedem Produkt, der den Mensch hinter dem Produkt in den Vordergrund stellt. Die besten zwanzig Kurzfilme aus dem Wettbewerb veröffentlicht das Forum Fairer Handel Ende März auf einer DVD, die unter forum-fairer-handel.de bestellt werden kann.

REC A

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