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Sozialstandards bei Obst und Gemüse

DFHV-Seminar zu Begutachtung und Zertifizierung

Nicht nur der Lebensmitteleinzelhandel, sondern auch viele Verbraucher legen inzwischen Wert auf die Einhaltung von Sozialstandards bei Obst und Gemüse. Genau wie bei vielen anderen Produkten interessieren sie faire Arbeitsbedingungen, die Zahlung von Mindestlöhnen oder die Arbeitszeiten.

Der Handel verlangt zunehmend den Nachweis einer guten Sozialpraxis. Einer dieser Standards ist der von GLOBALG.A.P. entwickelte GRASP-Standard. GRASP steht dabei für GLOBALG.A.P. Risk Assessment on Social Practise. Die QS Qualität und Sicherheit bietet seit Anfang 2014 ihren Systempartnern eine freiwillige Begutachtung ihres Sozialmanagements nach einheitlichen Grundsätzen in einer unabhängigen Inspektion.

Aufgrund dieser aktuellen Herausforderung für die die Bildungsplattform des Deutschen Fruchthandelsverbandes (DFHV) erstmals eine Fortbildung zum Sozialmanagement an. In dem Tagesseminar am 26. Februar 2014 in Bonn erläutern Experten von GLOBALG.A.P., der QS und von Univeg unter anderem die Eckpunkte der Sozialkriterien, Kontrollpunkte, Anpassung an nationale Gegebenheiten und Kosten einer Begutachtung und Zertifizierung. Ergänzend werden Erfahrungsberichte präsentiert, die die praktische Umsetzung der Sozialstandards in außereuropäischen Ländern darstellen.

Zielgruppe des Seminars sind Fach- und Führungskräfte aus dem Qualitätsmanagement, der Qualitätssicherung und dem Ein- und Verkauf. Wie viele andere Seminare des Fruchthandelsverbandes findet auch diese Weiterbildung in enger Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg statt. Mit der Teilnahme verbunden ist daher eine IHK-Teilnahmebescheinigung. Anmeldeschluss ist der 14. Februar 2014.

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