Start / Ausgaben / BioPress 75 - April 2013 / IBG fordert Abkehr von Agroindustrie

IBG fordert Abkehr von Agroindustrie

Bei ihrem Treffen in Vohburg waren sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft bäuerliche Geflügelhaltung (IBG) einig: Durch die Machenschaften einiger weniger industrieller Eiererzeuger wird den ökologisch arbeitenden bäuerlichen Legehennen-Betrieben ein enormer Imageschaden zugefügt.

Unterstützt wird diese negative Entwicklung noch durch die wenig zielführenden Aussagen jener Meinungsbildner, die als Vertreter ökologischer Verbände eigentlich für eine ehrliche Darstellung der Verhältnisse und ein positives Image der Branche sorgen müssten.

Auch unwidersprochene Aussagen wie „in einem Supermarkt kann man kein echtes Bio-Ei kaufen“ zeugen von Unwissenheit und schaden den Lebensmitteleinzelhändlern, die Wert auf regionale, ökologisch erzeugte Produkte legen.

Die IBG fordert daher nochmals in aller Deutlichkeit die Abkehr von agroindustriellen Strukturen.
„An die Wurzel des Übels zu gehen“, wie Demeter Vorstand Klemens Fischer sagt, ist die Aufgabe der Bio-Verbände und des Handels. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann es gelingen, die ökologische Geflügelhaltung aus den agroindu­striellen Strukturen zu lösen und wieder in die Hände von verantwortungsvollen Bauern zu legen.

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