BioNord
BioWest und BioOst kommen 2013
Veranstalter der BioNord und BioSüd mit flächendeckendem Konzept
Ergänzend zu den erfolgreich etablierten regionalen Fachmessen BioNord und BioSüd werden im Frühjahr 2013 mit BioWest und BioOst zwei weitere Veranstaltungen stattfinden. Damit ziehen die Veranstalter Matthias Deppe und Wolfram Müller die Konsequenz aus intensiven Gesprächen, die im vergangenen halben Jahr mit Akteuren aus Herstellung, Handel und Verbänden geführt wurden.
Gemeinsamer Nenner der unterschiedlichen Perspektiven: Ein unabhängiges bundesweites Messekonzept wird von der Branche als sinnvoll erachtet. Eine wichtige Rolle bei der Entscheidung spielt die Tatsache, dass zirka zwei Drittel der Aussteller auf BioNord und BioSüd nicht bei den im Westen und Osten aktiven Großhändlern gelistet sind. Mit BioWest und BioOst werden effektive unabhängige Plattformen geschaffen, die nicht zuletzt Angebot und Nachfrage in der Region zusammenbringen werden.
Die Termine und Standorte 2013 werden im Sommer 2012 kommuniziert. Das Messe-Duo wird zum Quartett: Ab Frühjahr 2013 wird das Erfolgskonzept BioNord und BioSüd um BioWest und BioOst erweitert. Zuvor hatten im vergangenen halben Jahr zwei Branchenrunden zur konzeptionellen Weiterentwicklung der Messen sowie zahlreiche Einzelgespräche mit Vertretern aus Herstellung, Handel und Verbänden stattgefunden. „Dabei wurde deutlich, dass eine Vielzahl von Wünschen, Interessen und strategischen Überlegungen aus den unterschiedlichsten Perspektiven existiert.
Übereinstimmend konnten wir mitnehmen, dass unabhängige Fachmessen, die auf die Bedürfnisse der Branche maßgeschneidert sind, von der deutschen Naturkostbranche gewollt werden“, erläutert Wolfram Müller. Auch die Ergebnisse der Veranstaltungsanalysen sowie Nachhaltigkeitsüberlegungen sprechen für ein bundesweites Messekonzept. Die Besucheranalysen zeigen, dass die Besucher der Messe mehrheitlich aus einem 200 Kilometer Radius anreisen.
„Kundenorientiertes Handeln bedeutet, dass der Hersteller zum Handel kommt“, stellt Müller fest, der die Perspektive des Naturkostfachhandels aus eigener Tätigkeit bestens kennt. Mit der klaren Fokussierung auf regionale Einzugsgebiete schärfen die Veranstalter gegenüber den Besuchern auch nochmals ihr Profil gegenüber den international aufgestellten Veranstaltungen, die zunehmend als anonym empfunden werden. Nicht zuletzt unter Nachhaltigkeitsgesichtspunken ist eine weitere Regionalisierung der Messen sinnvoll. „Besser 300 Aussteller kommen zu 3.000 Besuchern,als umgekehrt“, so Matthias Deppe.
Vor dem Hintergrund der immer wieder geführten Diskussion über die Zahl der Messen im Herbst bezieht der Veranstalter eine klare Position. „Natürlich wissen wir, dass es Aussteller gibt, die die Hausmessen der Naturkostgroßhändler besuchen und damit den Westen und Osten der Bundesrepublik abdecken können. Allerdings haben unsere Ausstelleranalysen ergeben, dass zirka zwei Drittel der Aussteller auf BioNord und BioSüd nicht über eine Listung bei den entsprechenden Großhändlern verfügen. Für sie schaffen wir ein effektives und professionelles Angebot dort, wo es gebraucht wird“, betonte Deppe. Eine immer wichtigere Rolle für die Profilierung des Fachgeschäfts spielen regionale Bio-Anbieter. Ihre Angebote sind häufig nicht bundesweit verfügbar. Auch hier ist eine entsprechende Plattform vor Ort sinnvoll, um Angebot und Nachfrage zusammenzubringen.
Um das Zeitfenster Herbst zu entlasten, werden BioWest und BioOst im Frühjahr stattfinden, die Termine für BioNord und BioSüd bleiben im Herbst. Standort im Osten wird Berlin sein, für die BioWest sind Standorte im südlichen Nordrhein-Westfalen im Gespräch.