BioNord
Branchengespräch zu BioNord/Süd
Verschiedene Meinungen zur Weiterentwicklung des Messe-Duos
Das Messe-Duo BioNord und BioSüd finden Sonntag, 9. September, in Hannover, und am Sonntag, 16. September in Augsburg statt. Im März trafen sich in Kassel Vertreter der Verbände des ökologischen Landbaus, der Bio-Branche, des und von Naturkost- und Naturwarenherstellern mit den Veranstaltern. Die strategische Weiterentwicklung der Veranstaltungen stand daher im Zentrum des Branchengesprächs mit einem runden Dutzend Teilnehmern.
Die beiden regionalen Fachmessen BioNord und BioSüd, deren Besucher zu 80 Prozent Fachhändler sind, gewinnen für die Branche weiterhin kontinuierlich an Bedeutung. Angeregt diskutiert wurden in der Runde verschiedenste Ausrichtungen und Möglichkeiten. Von einer Erweiterung auf zwei Tage, die für perspektivisch sinnvoll erachtet wurde, dem Ausbau und der Konzentration auf die beiden Standorte im Norden und Süden, einer möglichen Erweiterung auf drei oder vier Veranstaltungen, einer Verlagerungder Termine oder eine Achsverlagerung der Standorte: So unterschiedlich wie die geladenen Gäste war auch das Meinungsbild, wie eine ideale Zukunft der regionalen Fachmessen aussehen sollte.
Neben Gesichtspunkten wie Effizienz, Unabhängigkeit, Professionalität und Wirtschaftlichkeit spielen dabei weiche Faktoren eine wichtige Rolle. So wurde deutlich, dass die regionalen Fachmessen für die Teilnehmer längst mehr sind als eine reine Warenschau. Kommunikation, die Präsentation von Themen und nicht zuletzt das gemeinsame Feiern sind Aspekte, die als große Stärken der regionalen Fachmessen gesehen werden, die es im Sinne einer gemeinsamen Branchenplattform weiter auszubauen gilt.
„Wir danken den Teilnehmern für ihren Input und werden das Konzept im Sinne einer konsequenten Kundenorientierung weiter entwickeln“, erklärte Messeveranstalter WolframMüller. „Wir nehmen mit, dass der konkrete Wunsch besteht, die unabhängigen Regionalmessen als Plattform für den Fachhandel auszubauen und werden nun sorgfältig prüfen und entscheiden, welche der vorgeschlagenen Wege dafür die richtigen sind“, fasst Veranstalter Matthias Deppe zusammen.