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Evolutionstornado Handel nach Prof. Dr. B. Hallier

Innerhalb der Diskussionen über die Total Supply Chain oder ECR-Plattformen dominieren Überlegungen über die Beziehungen Handel/Produzenten. Als Treiber der Entwicklung gelten die traditionellen EDV-Systeme oder aber B2B im Internet. Im nächsten Jahrzehnt werden jedoch als eine dritte Dimension soziale Netzwerke erheblichen Einfluss durch moderne Technologien auf Konsumentenebene gewinnen.

Während in den 50iger Jahren die Tante Emma Läden durch die Einführung der Selbstbedienung sich zu Supermärkten (Point of Sales) entwickelten und in den 80iger/90iger durch Organisationen wie POPAI oder ECR zum POP (Point of Purchase) mutierten, kämpfen sie gegenwärtig um einen USP (Unique Sales Position) oder POD (Point of Differentiation). Die Zukunft liegt jedoch in den nächsten 10 Jahren in der Integration einer Dreiecksbeziehung elektronischer Netzwerke (Handel/Hersteller/Konsumenten).

Systeme wie YouTube, FaceBook, StudieVZ und andere werden den Konsumenten zu großem Einfluss sowohl auf Handelsorganisationen wie sogar auf einzelne Läden verschaffen. Konsumenten werden Läden, Sortimente und Service bewerten und empfehlen. Zukünftig werden sich die Läden gemäß dem Präsidenten der European Retail Academy Prof. Dr. Hallier zum Point of Communication oder Point of Consumer (POC) wandeln müssen.

Die European Retail Academy(ERA) wurde anlässlich der EuroShop 2005 gegründet und besteht heute aus einem virtuellen Netzwerk von 155 Mitgliedern in aller Welt (www.european-retail-academy.org ). Lehrstühle des Handels und aus dem Marketingbereich kommunizieren miteinander und tauschen im Rahmen des Bologna-Prozesses Studenten aus. Die ERA wird in Personalunion vom  EHI-Geschäftsführer Prof. Dr. B.Hallier geleitet.

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