Öko Wasch- und Reinigungsmittel
Sauber in doppelter Hinsicht
Die Menschen suchen verstärkt gesundheitliche Alternativen zu allergieauslösendem Waschpulver, austrocknenden Geschirrspülmitteln oder ätzenden WC-Reinigern.Sie finden sie in Form von ökologischen Produkten, die in den letzten Jahren hinsichtlich Leistung und Anwenderfreundlichkeit enorme Fortschritte gemacht haben.
Öko-Waschmittel reinigen genauso gut wie konventionelle Produkte, wie auch einschlägige Test-Magazine bestätigen. Im Gegensatz zu diesen schützen sie jedoch zugleich die Umwelt. Anstatt auf Erdöl-Produkten beruht ihre Wirkung auf nachwachsenden Rohstoffen wie leicht abbaubaren und milden Pflanzenölseifen, innovativen ergiebigen Zuckertensiden oder Fettalkoholsulfaten.
Im Gegensatz zum bleichenden, aber umweltschädlichen Natriumperborat setzen die Hersteller meist auf Percarbonat, welches nur Soda freisetzt. Sie verzichten auf Überflüssiges, beispielsweise auf Stellmittel oder optische Aufheller, die bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen oder unangenehmes Jucken auf der Haut hervorrufen können.
Die Produkte sind frei von synthetischen Konservierungs-, Farb- oder Duftstoffen. Wenn überhaupt, sorgen natürliche ätherische Öle für einen dezenten Duft. Großer Streitpunkt unter Herstellern und Anwendern ist der Einsatz von Enzymen. Enzyme lösen auch hartnäckige Flecken auf Eiweißbasis meist problemlos, ohne dass die Wäsche dabei bis zur Grenze erhitzt werden müsste.
Über 90 Prozent der konventionell genutzten Enzyme sind allerdings irgendwie mit Gentechnik in Kontakt gekommen, etwa wenn sie von optimierten Bakterien produziert wurden. Für Allergiker ist wichtig zu wissen, dass Enzyme in der Wärme nur zum Teil zerstört werden und ein Teil noch in der Kleidung verbleibt. Das gleiche trifft für enzymhaltige Geschirrspülmittel zu, denn nur wenige Verbraucher spülen ihr Geschirr mit klarem Wasser nach.
Im Gegensatz zu Lebensmitteln mit Bio-Siegel gibt es noch kein offizielles Zeichen für Öko-Waschmittel, so dass sie leicht mit ‚grün’ beworbenen Produkten verwechselt werden. Selbst Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) sind nicht vorgeschrieben. Viele Öko-Anbieter lassen die Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte jedoch von EcoCert Frankreich oder Belgien (Ecogarantie) bestätigen und kennzeichnen sie mit dem Vegan-Label.
Die neue Generation mit Komfort
Sauber und frisch wirken schon die Verpackungen mit dem blau-grünen Firmenschriftzug von Ecover. Das belgische Unternehmen hat die in ihren Wasch- und Reinigungsmitteln enthaltenen Stoffe aus Pflanzen und Mineralien zu effektiven, ökologischen Rezepturen zusammengestellt.
Aktuell wurde ein Vollwaschpulver herausgebracht, das neben Zuckertensiden ein selbst entwickeltes, nichtionisches Tensid aus Rapsöl enthält. Bei gleicher Reinigungsfähigkeit seien die Giftigkeit für das Wasserleben und die Abbaubarkeit ideal, sagt Concept Manager Peter Malaise. Daher soll es nach und nach in weiteren Produkten eingesetzt werden.
Eine neue Rezeptur haben bereits das Flüssigwaschmittel und das Colorwaschpulver erhalten, so dass in den Punkten Leistung, Anteil nachwachsender Rohstoffe, biologische Abbaubarkeit und Toxizität eine Verbesserung erzielt werden konnte. Außerdem gehören ein Flecken-Gel, Woll- und Feinwaschmittel, Weichspüler und Tabs zum Waschmittel-Programm.
Hinzu kommen Produkte für Küche und Haushalt, teilweise auch als Sprüh- oder Nachfüllflasche. Ecover bietet hier unter anderem hautneutrale Geschirrspülmittel mit Zitrone und Aloe Vera beziehungsweise mit Molke und Kamille an, die weder Farbstoffe noch Schaumverstärker enthalten. Für die Spülmaschine gibt es phosphatfreie Tabs und einen Klarspüler. Ein Sortiment aus Allzweckreiniger, Scheuermilch und Kalkentferner machen den ökologischen Frühjahrsputz perfekt.
Ecover ist breit aufgestellt und vertreibt seine Produkte in 22 Länder. Produziert wird in der ökologischen Fabrik in Malle. Sämtliche Produkte stehen in erster Linie dem Fachhandel zur Verfügung, eine kleine Auswahl ist seit Kurzem auch im konventionellen Einzelhandel erhältlich. Laut Ecover bietet ein wachsender Bekanntheitsgrad insbesondere für den Fachhandel nachhaltige Vorteile.
Dem gewerblichen Bereich wird ebenfalls eine Linie angeboten. Das Unternehmen setzt sich aktiv für Versuche ohne Tiere ein und führt Musteraktionen sowie Schulungen durch. Zur aktuellen Kommunikation mit den Kunden gehört neben der allegmeinen Information über Neckhänger an den Artikeln auch das laufende, mit einer Umfrage kombinierte Preisausschreiben, bei dem ein Reinigungsteam für Zuhause als Gewinn lockt.
Freundlich zuHaut und Umwelt
Die Firma AlmaWin bietet ebenfalls ein Vollsortiment an Reinigungsprodukten für End- und Großverbraucher an. Mit ihren milden, dermatologisch getesteten Produkten, speziell mit denen der Marke Klar, wendet sie sich vor allem an Duftstoffallergiker und Menschen, die zu Hautreizungen neigen.
AlmaWin verwendet aus der Naturkosmetik bekannte Tenside und Pflanzenölseife aus kbA, teilweise auch Enzyme, die grundsätzlich aus nicht gentechnisch veränderten Mikroorganismen stammen. Zum einen ist die Produktpalette fast durchgängig von EcoCert zertifiziert, zum anderen lässt AlmaWin die Ökobilanz des gesamten Prozesses von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Waschmittelverbrauch bewerten.
Auf der BioFach präsentierten die Baden-Württemberger ein ökologisches flüssiges Colorwaschmittel mit dem Namen Cleannut mit einem Extrakt aus der indischen Waschnuss. Das zart duftende, ergiebige Mittel stellt eine Weiterentwicklung der bisher verwendeten Waschnuss-Schalen dar. Diese Schalen geben in der Wärme waschaktive Saponine frei und eignen sich sowohl für Naturfasern, inklusive Seide und Wolle, als auch für Mischgewebe oder Synthetik. Bei Temperaturen von 30 bis 90°C machen sie die Wäsche angenehm weich und bügelleicht.
Zu den weiteren Neuheiten zählt der leichte Biowäscheduft mit Verbena-Extrakt, den man einfach in das Weichspülfach dosiert. Wer ein ‚normales’ Waschmittel sucht, findet es in Form des flüssigen Konzentrats mit pflanzlicher Seife, Zuckertensiden und ätherischen Ölen, geeignet für alle Temperaturen und Wasserhärten. Vollwaschmittel, Bunt- u. Feinwaschmittel, Sauerstoffbleiche, Waschcreme und Gallseife ergänzen das Sortiment.
Im Bereich Haushaltsreiniger und Geschirrspülmittel, in dem AlmaWin ebenfalls diverse Produkte führt, hat man eine weitere Novität herausgebracht und zwar einen flüssigen Ceranfeld-Reiniger. Mit Hilfe von Kalkmehl, Quellton und Zuckertensiden eignet er sich nicht nur dazu, den Ceranherd zu säubern, sondern ebenso Töpfe, Messing oder Kupfer.
Bislang ist AlmaWin zwar nur sporadisch in einzelnen LEH-Geschäften vertreten. Man bemerke aber ein zunehmendes Interesse, dem das Unternehmen mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis und einem ansprechenden Endverbraucherprospekt entgegen kommen will. Nach dem aktuellen Relaunch der Marke AlmaWin bieten die Verpackungen außerdem viele Informationen wie Anwendungstipps oder deutsche Zutatenlisten.
In Österreich hat Gerhard Wagner die Generalvertretung für die beiden Marken Almawin und Klar, ist aber auch mit eigenen Produkten im Einzelhandel vertreten. Sie produzieren Private-Labels und beliefern in Deutschland Budnikowsky, Naturkost West sowie die Neuform. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die indischen Nüsse, beispielsweise mit einem Waschnuss-Pulver.
Es ist sowohl in der Waschmaschine als auch im Geschirrspüler oder Spülbecken einsetzbar und soll seine Wirksamkeit besonders schnell entfalten. Zur gleichfalls möglichen Verwendung als Allzweckreiniger empfiehlt Wagner, das Pulver entweder mit einem Schwamm direkt aufzutragen oder einen wässrigen Sud herzustellen. Die reinen, mehrfach verwendbaren Schalen gibt es ebenso wie eine flüssige Version, wobei im Baukastensystem ein separates Fleckensalz oder Bleichmittel und Enthärter hinzukommen.
Wirksam und mit Tierschutzbonus
Freie Auswahl hat der Handel auch bei Ulrich natürlich aus Eresing, seien es Feinwaschmittel, eine Wollkur-Spülung, Gallseife oder Fleckensalz. Zu den Neuheiten gehören ein flüssiges Waschmittel mit Tensiden auf Basis von Kokos- und Palmkernöl sowie Milchsäure und eine spezielle Lanolinwollimprägnierung.
Dem Trend nach Aktivität kommt das Unternehmen mit dem innovativen, desodorierenden Mittel actifresh entgegen. Das darin neben Tensiden enthaltende Zinksalz der Rhizinolsäure wird beim späteren Tragen durch Schweiß, zum Beispiel beim Wandern oder Tanzen, aktiviert. Es kapselt die Geruchsmoleküle ein und sorgt so dafür, „dass man nicht müffelt", erläutert Vertriebsleiter Klaus Röhrle.
Im Reiniger-Bereich hat Ulrich natürlich außerdem zwei neue Universalreiniger eingeführt, eine neutrale Variante mit Aloe Vera und eine mit Citrusöl. Das Unternehmen lehnt bei den Produkten, die in schlichter klarer Aufmachung präsentiert werden, Enzyme ab. Man arbeitet vorwiegend mit Tensiden, die der Positivliste aus den strengen Richtlinien des deutschen Tierschutzbundes entsprechen. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach geruchsneutralen Alternativen gibt es zudem eine nahezu durchgehende Linie entsprechender Produkte, die der Kunde auf Wunsch selber mit verschiedenen Duftbausteinen versetzt.
Farbendreiklang
Sodasan-Inhaber Kerstin Stromberg und Jürgen Hack zählen in einer persönlich gehaltenen Verbraucherbroschüre die wichtigsten Argumente für ihr Sortiment auf, etwa dass die von EcoCert Belgien zertifizierten Produkte frei von Enzymen sind. Um ihren ganzheitlichen Ansatz zu erfüllen, beziehen die Norddeutschen die Rohstoffe möglichst aus kbA, teilweise aus Fair-Trade-Projekten, und produzieren Co2-neutral mit alternativen Energien.
Bei den Waschmitteln setzen sie bevorzugt die leichter abbaubare Seife ein. Dazu gehören ein flüssiges Colorwaschmittel, Kompaktwaschmittel, Woll- & Feinwaschmittel und Fleckensalz. Ergänzend gibt es zwei duftstofffreie Produkte und einen Weichspüler mit pflanzlichem Betain und Aloe Vera, der sich nach eigenen Angaben besonders für Menschen mit empfindlicher Haut eignet.
Die Waschmittel sind mit blauer Banderole und Deckel optisch aufeinander abgestimmt und unterscheiden sich klar von den mit grün gekennzeichneten Geschirrreinigern. Hierzu gehören ein Handspülmittel, Pulver und Tabs für den Geschirrspüler sowie Klarspüler und Regeniersalz aus unvergälltem Siedesalz.
Geputzt wird in orange mit einem leicht nach Orangenöl duftenden Haushaltsreiniger auf Basis von Zuckertensiden. Wie alle Artikel, die mit der Haut in Kontakt kommen, ist er dermatologisch getestet. Reinigungsmittel für Bad und WC sowie Scheuermilch und Glasreiniger vervollständigen die Palette.
Vertrieben werden sie mit Ausnahme von Tegut ausschließlich über den Bio-Fachhandel, für den Sodasan auch Eigenmarken herstellt. Jürgen Hack erklärt die Ausnahme mit der ökologischen Ausrichtung und Kompetenz für eine erfolgreiche Vermarktung. „Wir beobachten eine wachsende Nachfrage, wobei der Trend in Richtung Flüssigprodukte für niedrige Temperaturen geht", sagt er.
Um hier dem LEH entgegen zu kommen, vertreibt man über eine Tochterfirma seit Herbst 2006 die speziell konzipierte Saposan-Serie. Schon jetzt umfasst sie zehn Produkte, soll aber im Laufe des Jahres um fünf weitere erweitert werden. Die Verpackungsgestaltung hat eine bewusst deutliche ökologische Anmutung in immer gleicher Farbstellung. Damit wird die Anforderung des LEH berücksichtigt, Produktgruppen zu bilden, statt Marken zu präsentieren. Das Sortiment wird zur Zeit über Edeka Hannover/Minden und Bundikowsky angeboten. Mit weiteren Handelsketten sei man im Gespräch.
Qualität bis hin zum Wasser
Sonett hat ebenfalls ein flüssiges Colorwaschmittel auf den Markt gebracht, das sich auch bei hartem Wasser und dunkler Wäsche eignet. Durch die Kombination aus waschaktiven Seifen, pflanzlichem Alkohol und ätherischen Ölen hält es sich auch ohne Konservierungsstoffe drei Jahre.
Die eingesetzte Rapsölseife, grüne Minze, Lavendel und balsamischen Zusätze stammen aus kbA oder kontrollierter Wildsammlung. Wilder Rhododendron von den Berghängen des Himalaya fügt dem zitrusartigen Duft einen würzigen Hauch hinzu.
Weitere Produkte sind ein weiteres Flüssigwaschmittel, Olivenwaschmittel für Wolle und Seide, Wäschespüler, Enthärter, Bleichkomplex und Sprühstärke. Sonett verzichtet ebenfalls generell auf Enzyme. Neben dem EcoCert-Zertifikat tragen die Produkte das Siegel Ecocontrol, bei dem die firmeneigenen Qualitätsrichtlinien von einem unabhängigen Institut geprüft wurden.
Um Energie zu sparen, führt Sonett den Herstellungsprozess so, dass sie die bei der Reaktion freigesetzte Wärme direkt für die Verseifung nutzen können. Die anthroposophisch geprägte Firma zeichnet sich dadurch aus, dass sie das gesamte Prozesswasser vor dem Einsatz speziell verwirbeln, wodurch sich dessen Energie und Qualität erhöhen soll. Außerdem setzen sie den Produkten rhythmisierte Substanzen zu.
Auch beim Haushalts- und WC-Reiniger, Kalklöser, Händedesinfektionsmittel oder Seife kommt Sonett ohne Petrochemie, Konservierungs- und Farbstoffe aus. Alle Inhaltsstoffe sind rein pflanzlichen und mineralischen Ursprungs. Für hartnäckige Flecken bietet Sonett einen konzentrierten Fettlöser mit Orangenschalenöl an. Das hautverträgliche Mittel mit push-pull-Verschluss kann auch als Allzweckreiniger verwendet werden, und ist zur Entfettung von Dunstabzugshauben geeignet.
Sonett vertreibt bislang nur über den Fachhandel sowie im Gastronomie- und Gewerbebereich. Wie bei einigen anderen Anbietern auch, profitiert der Verbraucher dabei von den vielen Gebindegrößen. So gibt es das Flüssigwaschmittel von der 120 Milliliter-Probierflasche bis hin zum zehn Liter-Kanister.
Gute Pflege auch fürs Mobiliar
Im Fachhandel finden sich zudem die Wasch- und Reinigungsmittel von Bio-Dienst Weiss, welche unter anderen über Phönix, Gebr. Franz, Pax An und Rinklin oder direkt geliefert werden. Im Programm sind ein Waschmittelkonzentrat mit Kernseife, Gallseife, ein Enthärter sowie zwei Flüssigwaschmittel.
Die enzymfrei hergestellten Produkte, in denen Weiss je nach Verwendungszweck Seifen oder/ und Tenside einsetzt, gibt es auch ohne Duftstoffe. Für das Geschirr kommen ein Hand- und Maschinengeschirrspülmittel, Regeneriersalz und ein Kalkreiniger & Klarspüler hinzu. Zu den Reinigungsmitteln wie Scheuerpulver und Scheuermilch, Glasreiniger oder Schmierseife gehört sogar ein Holzbalsam aus Bienenwachs und Citrusschalenöl.
Produkte, die Fußböden und Möbel beziehungsweise Küche und Bad reinigen, hat jetzt auch Farben-Experte Auro im Sortiment. Alle Artikel sind als 500 Milliliter-Flasche oder Blechgebinde erhältlich und durch den Sprüh- oder Spritzverschluss gut dosierbar.
Das umfangreiche Angebot reicht vom Express Kraftreiniger über Küchenentfetter und Edelstahlreiniger bis zum chlorfreien Schimmelentferner. Für den Wohnbereich bietet das Braunschweiger Unternehmen Pflege- und Reinigungsmittel für verschiedene Bodenbelege, eine wachshaltige Möbelpolitur und Terrassenöl an. Erhältlich sind sie bei ausgesuchten Auro-Fachhändlern oder in Naturkostläden.
Neben den bekannten Marken finden sich vereinzelt interessante Alternativen auf dem Sektor. Beeta Reinigungssysteme aus Mecklemburg etwa, bietet ein Reinigungskonzentrat aus Roter Bete an und empfiehlt das allergiegetestete Naturprodukt als Reinigungsmittel für Haushalt, als Bad- und WC-Reiniger, für Metalle und Edelmetalle sowie als Rußentferner.
Auf weißen Ton setzt dagegen Bio-Sorelia aus Frankreich. Ton-Stein-Sorelia eignet sich zum Entfetten, Entfernen von Kalk oder um Metalle und Glas zu reinigen. Sorelia vertreibt mehrere Handelsmarken, u.a. Waschmittel, Fleckentferner, Geschirrspülmittel oder Lederpflege.
Das biologische Reinigungsmittel Citofresh aus den weißen inneren Schalen von Orangen soll sogar gleichzeitig desinfizieren. Entwickelt wurde es in Australien, ist aber mittlerweile über die Bio-AntiBact Europe auch in Deutschland erhältlich. Als Hauptanwendungsgebiete nennt der Hersteller beispielsweise die Reinigung von Küche und Bad oder Betriebe der Lebensmittelindustrie.
Bettina Pabel
Waschmittel-Recht
Sobald ihr Gehalt 0,2 Prozent übersteigt, müssen Phosphate, Tenside und Bleichmittel auf Sauerstoffbasis, sowie Enzyme und Desinfektionsmittel angegeben werden. 26 als allergieauslösend geltende Duftstoffe sowie Konservierungsstoffe sind dabei mit der international einheitlichen INCI-Bezeichnung aufzuführen. Pflicht ist auch die Angabe von Namen, Anschrift und Telefonnummer des Herstellers, die je nach Wasserhärte und Verschmutzungsgrad ausreichende Dosierungsmenge und die Zahl der Maschinenfüllungen, die mit der Packung gewaschen werden können.