Messe
Endlich wieder Biofach!
Streiflichter Biofach 2025: erfrischende Getränke, vegane Convenience und Snacks aus Hülsenfrüchten

Über 35.000 Besucher aus 140 Ländern nahmen nach Angaben der Veranstalter an der diesjährigen Biofach vom 11. bis 14. Februar in Nürnberg teil und informierten sich bei rund 2.300 Ausstellern aus 94 Ländern über das vielfältige Produktangebot der Bio-Welt. Am meisten vertreten waren Deutschland, Spanien, Italien, die Niederlande und Frankreich. Im Trend: ein neues Level von bio-vegan, schnell verfügbare Sattmacher und ‚Schlemmen ohne Reue‘ auch in Bio-Qualität sowie Bio-Getränkevielfalt mit und ohne Alkohol.
Laut Biofach-Veranstaltungsleiter Dominik Dietz bildeten die Teilnehmer die gesamte Wertschöpfungskette ab; 40 Prozent der Aussteller präsentierten Trockenprodukte und circa 20 Prozent Bio-Rohstoffe.
Die Vivaness, Fachmesse für Naturkosmetik, wurde 2025 in die Biofach integriert. Über 60 Firmen hätten sich dafür angemeldet, so Victoria Vehse, Vorstandsmitglied der NürnbergMesse. Eine eigene Halle mit ihnen zu füllen, wäre nach Ansicht der Organisatoren jedoch nicht sinnvoll gewesen.
Meetingpoint BIOimSEH zeigt Bio-Vielfalt in Marken und Frische
Zum dritten Mal bot der Meetingpoint BIOimSEH auf der Biofach eine Produktschau zur Inspiration für mehr Bio-Markenvielfalt für Kaufleute. Dieses Jahr waren rund 40 verschiedene Unternehmen beteiligt. Ein besonderes Highlight war eine 25 Meter lange Frische-Ladenzeile, die Besucher auf die Fläche der Sonderschau zog: mit Bio-Fleisch- und Wursttheke von Pichler, Käsetheke von Paul Lerchenmüller, Salatbar von Deine BioManufaktur und eigener Vorkassenbäckerei, die BioKaiser mit frisch gebackenem Gebäck befüllte. Verkostet werden konnten außerdem Spirituosen von Doc’s Ginger und Dwersteg sowie Bier von Pinkus in der Bio-Bar. Als besonderer Eyecatcher war Rapunzels neuer, farbenfroher Elektro-Bulli dieses Mal auf der Sonderschau mit von der Partie und bereicherte den Meetingpoint mit dem Ausschank von Heldenkaffee-Spezialitäten. Die Matchmaking-Flächen, wo Interessierte unter anderem den Bio-Großhändler Naturkost West sowie den Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau treffen konnten, waren durchgängig gut besucht.
In den Trockenregalen zeigte Petersilchen Präsenz und stellte unter seiner Marke Sanchon Tomatenketchup im Glas – „perfekt für Kinder“ – sowie Curry-Ketchup vor. Dieses Jahr feiert die Marke ihr 30-jähriges Jubiläum, wozu etwa eine Sonderedition vom fruchtig-süßen ‚Sweet Relish‘ gelauncht wurde.
Neu entwickelte süße Schoko-Nuss-Aufstriche gab es unter Brinkers Marke ‚So Vegan So Fein‘ zu entdecken: Pistazien-, Haselnuss- oder Mandel-Schokocreme und weiße vegane Creme, Erscheinungstermin jetzt im April.
Ein Belgien-Regal wurde von Bionat mit komplett belgischem Bio-Senf und Mayo, Marke Bister (siehe Seite 28), von Flavence mit Bio-Aromen (siehe Seite 26) und der Distillerie de Maredsous mit Bio-Gin und -Kräutertees (siehe Ausgabe 122) bestückt. Graines de Curieux war mit Linsen, Haferflocken, Dinkelmehl und Rapsöl aus wallonischem Anbau mit von der Partie. Hanfblätter-Tee, Hanfsamen-öl, Hanfproteinpulver oder pure Hanfsamen stellte wiederum das Unternehmen Hanf- bayer aus Bayern.
In der SB-Fleischtheke zeigte Biofino seine umfangreiche Bio-Geflügel-Auswahl, daneben Börner Eisenacher Salami, Bacon und Lyoner im Aufschnitt. Aber auch Alternativen für Veganer waren vertreten, etwa Räuchertofu-Braten und Tofu-Griller von Lord of Tofu. Eine überraschende Neuentdeckung ist dieses Jahr mit Matr Foods aus Dänemark gelungen, der seine überzeugenden ‚Fungy Pattys‘ präsentierte: fermentierten Burgerersatz aus nordischen Hülsenfrüchten, Wurzelgemüse und Hafer, der geschmacklich das ‚Original‘ aus Fleisch ins Hintertreffen geraten lässt.
Kombucha, Kult Kefir und Bio-Wasser
Ein Schwerpunkt der Sonderschau lag 2025 auf innovativen Bio-Erfrischungsgetränken. København Kombucha aus Dänemark zeigt mit einer edlen Aufmachung, dass es sich bei seinen Kombuchas eher um Champagner-Alternativen als um Limonaden-Ersatz handelt. Auch Fischer Fermentgetränke brachte mit seinen nicht-pasteurisierten Kombuchas seine mehr als 100-jährige Expertise in den Meetingpoint ein.
Als absoluter Neuling war dagegen das belgische Startup Kult Kefir mit von der Partie und präsentierte den Sonderschau-Besuchern seinen innovativen Wasser-Kefir, eine süß-saure Limo-Alternative aus probiotischen Kefirkulturen.
Die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser zeigte mit ihren Mitgliedern in den Regalen Präsenz und konnte so das Thema Bio-Wasser weiter ins Blickfeld der Kaufleute rücken. Weitere Infos zu den genannten Getränke-Herstellern finden Sie im Sortimentsartikel (ab Seite 37).
Bella Vita in Bio
Am italienischen Gemeinschaftsstand waren dieses Jahr 65 Unternehmen aus 16 italienischen Regionen vertreten und stellten ihre Spezialitäten vor: Olivenöl und Essig, frische und getrocknete Pasta, süße und salzige Snacks, Pesto, Weine, Kaffee und mehr.
Nerobio kann italienische Trüffel nach Deutschland liefern. Das Sortiment umfasst Trüffelpasten aus weißem oder Sommer-Trüffel, ganzen schwarzen Trüffeln in Salzlake, Brühe oder Mayonnaise mit Trüffel. Für Bio-Fleisch und -Wurstprodukte aus Italien ist das Unternehmen Fumagalli verantwortlich, das eine gesicherte Wertschöpfungskette von der Aufzucht bis zur Schlachtung und Verarbeitung in eigenen Händen garantiert. Traditionellen sizilianischen Käse vom Ätna bietet der Hersteller Caseificio La Cava, zu dem inzwischen eine moderne Fabrik mit 4.000 Quadratmetern Fläche gehört. Im Angebot gibt es zum Beispiel Ricotta, Mozzarella und Pecorini.
Ukraine hält die Stellung
Auch die Ukraine zeigte wieder mit einem großen Auftritt von rund 25 Unternehmen Präsenz: Lieferanten von Rohstoffen wie Getreide und Sonnenblumen, Beeren, Früchten und Honig, aber auch von verarbeiteten Produkten wie Schokolade, Babynahrung oder Gemüsespezialitäten.
Vor Ort war zum Beispiel das Unternehmen Organic Greenhouse, mit insbesondere Gurken, Cocktail- und Cherry-Tomaten und einer Ernte von bis zu 100 Tonnen Bio-Ware im Jahr (vgl. auch ‚Bio an der Front‘, bioPress-Ausgabe 118). Zu den Verarbeitern gehört etwa der Produzent Terra, der Müslis, fruchtige, sahnige Porridges und pikanten Haferbrei mit Schweinefleisch und Erbsen herstellt. Auch Getreide und Hülsenfrüchte zur Instant-Zubereitung, feine Flocken oder Schrot aus Weizen, Hafer, Roggen oder Gerste gehören zum Portfolio. Mehr zum ukrainischen Bio-Auftritt lesen Sie auf Seite 44.
Bio-Tiernahrung und Bio-Instant-Gerichte
Die Demeter Felderzeugnisse rückten auf der Biofach den Relaunch ihrer Marke Naturalcool in den Fokus. Künftig sind die TK-Produkte von Pommes bis Früchten mit dem Motto ‚Sei besser Esser‘ direkt unter dem Markennahmen versehen. Der neue Slogan „steht für eine Haltung, mit der man sich selbst etwas Gutes tut – weil ein liebevoll und aufmerksam zubereitetes Essen den Alltag spürbar aufwertet“, erklärt Lucia Alfageme-Reichel, Marketingleiterin von Naturalcool.
Als weitere Besonderheit konnte man in den Hallen etwa die Bio-Katzen- und Hunde-Futter-Marke Strays entdecken. Mit jedem verkauften Produkt geht eine Spende an Tierschutzorganisationen, die Straßenkatzen und -hunden in Europa und Indien helfen.
Der Facebook-Influencer ‚Vegan Pete‘ war vor Ort und präsentierte Kokosmilch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Fleischersatz wie ‚Jackfrucht Vrikassse‘ oder ‚Bananenblüten Hot BBQ‘ und Saucen wie ‚Mango Sweet Chilli‘ und ‚Chutney Party‘.
Viel Aufmerksamkeit bekam außerdem Followfood mit seinen neuen Instant Asia Nudeln in drei verschiedenen Sorten: Carbonara, Chili und Teriyaki, letztere beide als vegan gekennzeichnet.
Vegane Innovation in Fülle
Viel Vegan, süße und salzige Snacks, innovative Erfrischungsgetränke, Convenience sowie Zutaten zum Kochen und Selberbacken fanden Besucher dieses Jahr am Neuheitenstand. Nabio hatte pikante Aufstriche im Gepäck, die im Februar gelauncht wurden: mit getrockneter Tomate und Pinienkernen, Honig und Rosmarin oder Curry, Feige und Cashew; außerdem verschiedene Pestos von Calabrese über Genovese bis zu Puttanesca. Sein neues Pesto al limone, das im vergangenen Sommer auf den Markt gebracht wurde, stellte das Unternehmen La Selva vor. Zu entdecken gab es außerdem Innovatives wie Heidelbeer-Senf von Georgs Biobauern.
Die Topas GmbH brachte unter der Marke Wheaty vegane Aufstriche nach Mettwurst- oder Leberwurst-Art auf Weizen- oder Hafer-Basis auf die Biofach, außerdem einen Aufschnitt aus Seitan als Kochschinken-Ersatz. Eine herzhafte Burger-Sauce präsentierte Vi-tam mit seiner pflanzlichen Baconnaise; und vegane Alternativen zu Landjägern stellte Hügli unter seiner Marke Eden vor. Taifun Tofu hatte als Neuentwicklung geräucherte vegane Brat- und Grillwürste dabei. Besonderen Innovationsgeist zeigte außerdem das französische Unternehmen Ocean Kiss, mit einer pflanzlichen Alternative zu Räucherlachs auf Algenbasis.
Fairfood Freiburg trägt mit Erdnuss-Curry, Bohneneintopf und bio-veganem Gulasch mit Cashew und Soja zur Angebotsfülle in der veganen Bio-Convenience bei. Pasta mit bio-veganer Füllung präsentierte D’Angelo den Biofach-Besuchern: einmal Cappelletti mit Kokos, Curry und Mango, einmal Ravioli mit pflanzlicher Bolognese. Sowohl Followfood als auch Biopolar stellten dieses Jahr eine vegane Salamipizza vor. TerraSana wiederum hat eine italienische Pinsa zum Belegen und Aufbacken im Backofen auf den Markt gebracht. Das Unternehmen bietet außerdem eine neue Creme aus 100 Prozent Kokosnuss, für Currys, Saucen oder Desserts. Beim veganen Backen mit Bio-Zutaten kann The Bridge aus Italien mit seiner neu entwickelten Eieralternative VegEgg weiterhelfen.
Pflanzliches fürs Kühlregal
Auch in der Frische ist vegan nach dem Eindruck am Neuheitenstand Programm. Vitaquell präsentierte ein pflanzliches, palmölfreies Streichfett im Butterformat namens ‚But better‘; außerdem zwei Frischkäsealternativen: ‚Tomatenstreich‘ und ‚Chilistreich‘ auf Basis von Hafer und Mandelmehl. Egesun war mit bio-veganer Schlagsahne auf Kokosbasis (Marke Morgenland) in Naturland-Qualität mit von der Partie.
Das Unternehmen Olga Deutschland aus Frankreich hat weitere Mopro-Alternativen vorgestellt: die Joghurts ‚Soon Plant Yog‘ in verschiedenen Geschmacksrichtungen und die Skyr-Alternative Sojade, mit Mandelprotein und französischen Sojabohnen. Auch Züger baut seine vegan-Sparte weiter aus und brachte seine neue Quark-Alternative ‚Quavk‘ sowie den pflanzlichen körnigen Frischkäse ‚Cottage Pearls‘ auf die Messe. Die Euro Company aus Italien kann eine vegane Ricotta-Alternative auf Grundlage von verschiedenen Nüssen liefern.
Einen veganen Halbhartkäse präsentierte die New Roots AG aus der Schweiz: Er sei gemeinsam mit lokalen Bauern und Käsern aus heimischer Lupinenmilch entwickelt worden. Und Bio-Camembert für Veganer? Das ermöglicht jetzt Wilmersburger mit seinem ‚Bio-Backtaler Crunchy‘, mit Sonnenblumenprotein. Taifun Tofu stellt Bio-Seidentofu neu im 5-Kilogramm-Eimer für Großverbraucher. Interessant ist außerdem ein neues Tempeh der tempehmanufaktur auf Basis von heimischen Berglinsen.
Kekse, Pralinen und Fruchtgummi
Das Bio-Süßwarenregal ist im LEH immer noch oft recht dürftig besetzt. Mit I Frollini stellte die Germinal Group den Biofach-Besuchern neue italienische Bio-Kekse vor, mit Heidelbeer-Füllung, Honig oder Kakao. Auch die Bohlsener Mühle hatte mit Cookies plus Vollmilch-Zartbitterschokodrops eine neue Keksvariante im Gepäck.
Naturata hat neue Schokoriegel entwickelt: mit Crunch durch Brezel- oder Tarallistückchen, Haselnusskrokant, Kaffee-Kakao-Creme oder Kokosfüllung. Und Lovechock hat mit ‚Happy Orange‘ seine Schokoriegel-Range um eine Zartbitter-Orangen-Variante (mit 79 Prozent Kakao) ergänzt. Eine weitere Variante unter seinen Rohschokoladen wurde mit der dattelgesüßten ‚Dark & Dates‘ (83 Prozent Kakao) kreiert. Aus unfermentierten und ungerösteten lila Kakaobohnen hat goodmoodfood seine edel verpackte Schokoladentafel ‚The WHoly Bean!‘ (55 Prozent Kakao) hergestellt.
Für Bio-Pralinen fehlen die Produzenten? Das Startup Lini’s Bites aus München ist seit 2019 mit seinen glutenfreien, bio-veganen Schokoriegeln auf dem Markt und bietet inzwischen auch ‚Pralinis’, zu zweit verpackt und in der 12er Box. Mit ‚Salted Pistachio‘, Zartbitterschokolade gefüllt mit Pistaziencreme und Nussstückchen, brachte das Unternehmen bereits eine achte Geschmacksrichtung auf die Biofach.
Derweil ist auch der bekannte Fruchtgummi-Hersteller Trolli in die Bio-Produktion eingestiegen. Für die neue Range ‚Nature Gummies‘ wurde extra das neue Unternehmen Treetopia in Berlin gegründet. Die derzeit drei Sorten: Favorite Fruit, Happy Sour (vegan) sowie Simply Super (mit Superfrüchten wie Gojibeere, Sanddorn und Cranberry) wurden am Biofach-Neuheitenstand präsentiert.
Italienische Cracker, innovative Hülsenfrucht-Snacks
Noch mehr Neuentwicklungen gab es im Bereich der salzigen Snacks und Knabbereien zu entdecken. Biopont aus Ungarn hat Hirsebällchen mit einer Barbecue-Gewürzmischung kreiert. Aus Italien kommen die herzhaften veganen Kekse ‚Pomodoro e Origano‘ von Borboletta sowie apulische Taralli (Cracker auf Weizenbasis), klassisch oder mit Fenchelsamen, von La Selva oder Mais- und Karottenstäbchen ohne Salzzusatz als gesunder Snack speziell für Kinder von Alce Nero.
Die Bohlsener Mühle hat ihre Snäckebrot-Range in Bioland-Qualität um neue Mitglieder erweitert und auch die Hammermühle liefert neue glutenfreie Cracker, in den Varianten Käse-Zwiebel und Parmesan-Pfeffer. Laugen-Snacks aus Dinkel oder Rote-Rüben-Cracker bietet Natural Food aus Österreich.
Innovativ und im Trend zeigen sich dieses Jahr Snacks aus Hülsenfrüchten. So stellt der toskanische Bio-Lieferant Probios (Marke Baule Volante) Kichererbsen-Scheiben, Fairfood Freiburg geröstete Sojabohnen, einmal mit Sweet Chili, einmal mit Tamari-Sojasauce, und die niederländische Impulse Factory ‚FavaFit Rings‘ aus 100 Prozent Fava-Bohnen. Mondobio hat wiederum einen Mix aus Kichererbsen, Fava-Bohnen und Lupinen in drei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen auf den Markt gebracht. Zum puristischen Snacken ohne alle Zusätze laden die getrockneten Haskap-Beeren in Naturland-Qualität von Haskapella ein.
Best New Product Awards: pflanzlich und Convenience im Trend
Wie gewohnt wurden per Besuchervoting aus dem Neuheitenstand die Sieger des Best New Product Awards der Biofach ermittelt. Von Dienstag bis Donnerstag konnte die Bio-Community vor Ort oder digital für ihr Lieblingsprodukt abstimmen.
Ausgezeichnet mit dem Best New Product Award in der Kategorie Rohstoffe wurde 2025 das dänische Unternehmen Organic Plant Protein, das die Lebensmittelindustrie mit proteinreichen, geschmacksneutralen, soja- und zusatzstofffreien Brocken mit fleischähnlicher Struktur versorgt (siehe bioPress-Ausgabe 109, Oktober 2021). Auf die Biofach brachte der Hersteller seine neuen SunbeanPRO Cuts aus Sonnenblumen, Ackerbohnen und Erbsen.
Biovegan, die schon letztes Jahr zwei der Biofach-Produktpreise mitnehmen durften, konnte sich gleich drei Mal über die Auszeichnung freuen. In der Kategorie Trockenprodukte überzeugte der Hersteller die Besucher mit seinen Backmischungen für ‚Meine veganen Burger Patties‘ und ‚Mein Tassenkuchen‘. Und in der Kategorie Getränke gewann die Marke Purya! mit ihrer veganen Trinkmahlzeit ‚Real Meal‘ aus Vollkornhafer, Sonnenblumenkernen, Erbsenprotein und Kakao.
Vegane Convenience konnte sich auch in der Kategorie Frische durchsetzen, mit dem ‚Burger BackVish Style – Jackfrucht und Kichererbse‘, einem Burger-Bratling als Alternative zu herkömmlichem Backfisch von ‚Bunte Burger‘. Unter den Tiefkühlprodukten wurde Followfoods vegane Pizza ‚Ton-No‘ mit Thunfisch-Alternative prämiert, die im April auf den Markt kommen wird. Und als weiteres Trockenprodukt setzte sich der Bitterspray ‚Natürlich bitter bio‘ der österreichischen Sonnentor Kräuterhandels GmbH durch.
Als neuer Preis wurde dieses Jahr auf der Messe erstmals der Biofach Start-up Award vergeben. Das junge Unternehmen Kooray spice ’n easy mit Bio-Instant-Currysaucen auf pflanzlicher Basis konnte Expertenjury und Publikum im Finale überzeugen.
Die nächste Biofach findet vom 10. bis 13. Februar 2026 statt.
Lena Renner