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Öko-Feldtage 2025 kündigen sich an

Treffen der Bio-Landwirtschaft am 18. und 19. Juni in Sachsen

Öko-Feldtage 2025 kündigen sich an © EHH Fotografie
Auftaktveranstaltung der Öko-Feldtage 2025 und Förderbescheidübergabe auf dem Austragungsort Wassergut Canitz

Zum fünften Mal finden im Juni die Öko-Feldtage – Treffpunkt für Bio-Bauern und alle Interessenten einer umweltfreundlichen Landwirtschaft – statt. Passend zum Schwerpunktthema Wassermanagement wurde das Wassergut Canitz in Sachsen als Gastgeber ausgewählt. Die Veranstalter wollen die enge Verbindung zwischen ökologischer Landwirtschaft und dem Schutz des Trinkwassers in den Fokus rücken. Über 300 Aussteller werden zu der Freiluft-Fachmesse erwartet.

Das Wassergut Canitz, gelegen zwischen Dresden und Leipzig, ist ein Landwirtschaftsbetrieb, der auf 850 Hektar Fläche nach Bioland-Richtlinien wirtschaftet. Seit 1994 gehört die Wassergut Canitz GmbH als Tochterunternehmen zu den Leipziger Wasserwerken. Wichtigstes Ziel des Unternehmens ist der Schutz der Trinkwasserressourcen, mit Themen wie Bodenfruchtbarkeit und Grundwasserneubildung im Mittelpunkt.

Die 5. Öko-Feldtage wollen in diesem Sinne beleuchten, wie neue Bewässerungstechniken, eine bodenschonende Bearbeitung oder angepasste Fruchtfolgen zum Wasserschutz beitragen können. Auf der Bühne ‚Zukunftsdialog‘ wird mit Praktikern, Forschern und Politikern über Lösungsstrategien zum Wasserschutz in der Landwirtschaft diskutiert.

Als Highlight nennen die Veranstalter außerdem über 40 Maschinenvorführungen zu den Themen Hacken zwischen und innerhalb der Reihen, Striegeln, Bodenbearbeitung (Luzerneumbruch) und Futterbergung. Auf einer Sonderfläche werden Aussteller neue Geräte aus der autonomen Landtechnik zeigen.

„Die Verunsicherung auf den Höfen ist groß. Die Öko-Feldtage bieten eine perfekte Plattform, sich zu informieren und auszutauschen, um Entscheidungen für die Zukunft besser treffen zu können“, erläutert Vera Bruder, Geschäftsführerin der FiBL Projekte GmbH, die Ziele der Fachmesse. Egal wie sich die politischen Rahmenbedingungen in den nächsten Monaten entwickeln werden, seien landwirtschaftliche Betriebe umso resilienter, je vielseitiger sie aufgestellt sind: über vielgliedrige Fruchtfolgen, angepasste Landtechnik, verschiedene Vermarktungswege, aber auch das Engagement junger Leute auf den Betrieben. All diesen Bereichen will die Veranstaltung Raum geben.

Im Vorfeld der Öko-Feldtage finden erstmals zwei weitere Events statt: Das Organic Future Camp (OFC), das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) initiiert wird, lädt junge Menschen zwischen 16 und 32 Jahren ein, vom 16. bis 18. Juni im Austausch in Workshops und Diskussionen eine Zukunftsvision für eine ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft zu erarbeiten, die am 18. Juni auf den Öko-Feldtagen dem BMEL übergeben wird. Die Teilnahme am Camp auf dem Gelände der Öko-Feldtage ist kostenfrei, eine Anmeldung bis zum 31. März möglich.

Der Wasserkongress findet einen Tag vor den Öko-Feldtagen, am 17. Juni, in Leipzig statt, veranstaltet vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) sowie der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA). Das Programm wird von politischen Details zur Trinkwassereinzugsgebieteverordnung zu Best-Practice-Beispielen der Landwirtschaft im Gewässerschutz reichen, die genaue Agenda soll im März folgen.

Die Öko-Feldtage 2025 werden von der FiBL Projekte GmbH sowie der Stiftung Ökologie und Landbau (SÖL) veranstaltet. Fördermittelgeber ist das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL), die Schirmherrschaft haben der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) inne. Als Goldsponsoren unterstützen die Rewe, die BayWa und die Deutsche Saatgut die Öko-Feldtage.

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