Lebensmitteleinzelhandel
Edeka steigert Umsatz auf über 70 Milliarden Euro
Selbstständige Kaufleute legen um 7,7 Prozent zu
Der Edeka-Verbund hat im vergangenen Jahr erstmals die Schwelle von 70 Milliarden Euro Gesamtumsatz überschritten (plus 6,7 Prozent). Maßgeblichen Anteil hatten die rund 3.400 selbstständigen Kaufleute, die ein Plus von 7,7 Prozent und einen Umsatz von über 39 Milliarden Euro erzielten. Laut GfK-Zahlen hat Edeka deutschlandweit den größten Marktanteil im Bereich Bio-Lebensmittel. Zum weiteren Wachstum tragen laut Meldung die Naturkind-Welten bei: Bis zum Jahresende 2023 wurden 80 der Shop-in-Shop-Flächen in Edeka-Märkten eröffnet.
Beim Discounter Netto lag das Umsatz-Wachstum bei 8,5 Prozent. Um die Inflation für Kunden abzuschwächen, habe die Edeka deutlich in Verkaufspreise investiert. Gleichzeitig hätten die Kaufleute ihr Leistungsangebot in Bezug auf Qualität, Nachhaltigkeit und Einkaufserlebnis weiter ausgebaut. Die Stärkung des Eigenmarkensortiments sowie Investitionen in die Infrastruktur und in eigene Produktionsbetriebe hätten zur Stabilität des Verbunds beigetragen. Mit rund 410.700 Mitarbeitern sieht sich Edeka als größter privatwirtschaftlicher Arbeitgeber Deutschlands.
Kerngeschäft des Edeka-Verbunds bleiben die 6.700 stationären Super- und Verbrauchermärkte, die größtenteils von selbstständigen Kaufleuten betrieben werden. Im Jahr 2023 übergaben Edeka-Großhandlungen insgesamt 91 Eigenregiemärkte in die Hände von Kaufleuten, 45 davon an Existenzgründer. Im Jahresverlauf machten 122 Jungunternehmer den Schritt in die Selbstständigkeit.