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Pronatec meldet null Pestizid-Rückstandsfälle
Reine Bio-Kakaofabrik und strenges Analyseverfahren

Seit Juni 2022 verarbeitet das Schweizer Familienunternehmen Pronatec in seiner eigenen Anlage Bio-Kakaobohnen zu Kakaomasse, -butter und -pulver. Die Freiheit von konventionellen Rohstoffen zahlt sich aus: Nach einer im September durchgeführten Auswertung kam es seit Produktionsbeginn zu keinem einzigen Pestizid-Rückstandsfall.
Beigetragen zu dem vorbildlichen Ergebnis habe auch ein eigens entwickeltes Kakaobohnen-Analyseverfahren, mit dem selbst Rohstoffe mit minimalen Rückstandsspuren zuverlässig erkannt und vom Produktionsprozess ausgeschlossen würden. „Pronatec hat ein Verfahren entwickelt, das sehr genaue und repräsentative Ergebnisse erzielt, die sich in einer höheren Produktqualität niederschlagen“, erklärt Samuel Hanimann, Leiter des Qualitätsmanagements. Dank der repräsentativen Analysen könnten auch die für Schokoladen- und Kakaoprodukte geltenden Grenzwerte für Schwermetalle wie zum Beispiel Cadmium besser eingehalten werden. Das erste Produktionsjahr der Pronatec Swiss Cocoa Production sei durch besonders engmaschige Analysen begleitet worden. Seither wurde kein einziger Pestizid-Rückstandsfall festgestellt.
Über das eigene Tochterunternehmen Yacao in der Dominikanischen Republik, von wo ein Großteil der verarbeiteten Kakaobohnen stammt, habe Pronatec die Bohnenqualität in den letzten Jahren gezielt optimieren und die Vermischung mit konventionellen Bohnen verhindern können. Von der Beschaffung bei den Kleinbauern über Fermentation und Export bis hin zu Verarbeitung und Verkauf sind alle Prozessschritte in der Hand des Bio-Herstellers.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal: Ab 2024 sind die Kakaoprodukte von Pronatec auch mit dem US-Label Regenerative Organic Certified® (ROCTM) erhältlich. Dieses ergänzt international anerkannte Bio-Labels um weitere Kriterien wie den Erhalt der Bodengesundheit, faire Bedingungen für Landwirte und Tierwohl.