Ausland
Österreich: Bio-Obstanteil bei 18 Prozent
AMA-Marketing zum Internationalen Tag der Früchte

Anlässlich des Internationalen Tags der Früchte, der am 1. Juli gefeiert wird, wirft die AgrarMarkt Austria (AMA) Marketing GesmbH einen Blick auf den Obstanbau in Österreich und die Entwicklungen im Handel. Wie die jüngsten Zahlen der RollAMA belegen, wurden im ersten Quartal 2023 im LEH 74.565 Tonnen Frischobst für rund 188 Millionen Euro abgesetzt. Der Bioanteil steigt relativ konstant und lag in diesem Zeitraum im Lebensmitteleinzelhandel bei 18 Prozent.
Zwei Drittel der österreichischen Konsumenten essen laut der RollAMA täglich Obst. Die Ausgaben der Haushalte für Frischobst beliefen sich 2022 auf durchschnittlich 17,2 Euro monatlich. Die in Österreich mengenmäßig bedeutendste Obstsorte sind Äpfel, von denen in der Saison 2021/22 rund 241.000 Tonnen erzeugt wurden, gefolgt von Birnen mit knapp 53.000 Tonnen.
Derzeit haben aber andere Früchte Saison, wie Erdbeeren, Marillen und Kirschen. Kirschen wachsen in Österreich auf rund 265 Hektar Fläche, der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 1,6 Kilogramm, der Selbstversorgungsgrad bei circa 61 Prozent. Bei den Erdbeeren lag die österreichische Anbaufläche im Jahr 2022 bei 1.221 Hektar, die abgesetzte Menge bei rund 10.700 Tonnen. Marillenbäume, die hauptsächlich in den sonnigen Regionen des Landes gedeihen, wuchsen laut der AMA auf 854 Hektar.